APOTHEKE ADHOC Umfrage

Apotheker: Jeder Vertrag muss sich rechnen APOTHEKE ADHOC, 21.03.2012 10:32 Uhr

Berlin - 

Bei der Frage, wie am besten mit den Krankenkassen über Hilfsmittel-Lieferverträge verhandelt werden sollte, gibt es bei den Apothekern keine Zweifel: Bei einer Umfrage von APOTHEKE ADHOC gaben 85 Prozent der Teilnehmer an, dass man eher aus einem Vertrag aussteigen sollte, als ihn zu unterschreiben, obwohl er sich nicht rechne.

9 Prozent der Teilnehmer würden in jedem Fall einen Vertrag abschließen: Schließlich sei ein schlechter Vertrag besser als gar keiner. Dass Hilfsmittel ohnehin keine Rolle mehr spielen, finden 5 Prozent. Weniger als 1 Prozent gaben an, keine Meinung zum Thema zu haben. An der Umfrage nahmen am 19. und 20. März 482 Leserinnen und Leser von APOTHEKE ADHOC teil.

In der Vergangenheit waren wiederholt Apothekerverbände aus den Verhandlungen ausgestiegen, beispielsweise in Bayern und Baden-Württemberg mit der AOK und auf Bundesebene mit der DAK. Stattdessen hatten dann die Apothekenkooperation Linda und der Bundesverband Deutscher Apotheker (BVDA) Rahmenverträge abgeschlossen – aus Sicht von Kritikern nicht aus wirtschaftlichen, sondern strategischen Gründen.