Apothekenzahlen

Filialverbünde ersetzen Einzelapotheken

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Berlin -

Während die Zahl der Apotheken und die Zahl der Apothekeninhaber sinkt, gibt es immer mehr Filialverbünde: Im vergangenen Jahr waren nur noch zwei von drei Apotheken Einzelbetriebe (67,8 Prozent). Die Zahl ist somit in den vergangenen fünf Jahren um 18 Prozent auf 14.181 zurückgegangen. Im selben Zeitraum stieg der Anteil der Apotheken in einem Filialverbund um mehr als 60 Prozent – von knapp 20 Prozent im Jahr 2007 auf aktuell 32 Prozent.

Von den insgesamt 17.068 Selbstständigen hatten 2887 im vergangenen Jahr mindestens eine Filiale, das entspricht 16,9 Prozent: Der Großteil, 12,5 Prozent, beschränkt sich auf eine zusätzlich Apotheke. 3,2 Prozent haben zwei und 1,3 Prozent drei Filialen.

Somit waren 32,3 Prozent aller Apotheken in einem Filialverbund organisiert: 4270 Apotheken, beziehungsweise 20,4 Prozent, waren in einem 2er-Verbund. 1614 Apotheken (7,7 Prozent) arbeiteten in einem 3er- und 856 Apotheken (4,1 Prozent) in einem 4er-Verbund zusammen.

Die Eröffnung von bis zu drei Filialapotheken ist seit 2004 erlaubt. Zunächst gab es einen entsprechend starken Anstieg bei der Zahl der Filialen, der inzwischen abflacht: 2007 waren knapp 4300 Apotheken in einem Filialverbund organisiert, 2012 waren es 6740.

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