BPhD-Umfrage

Apotheke für Studenten nicht attraktiv

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Nicht einmal jeder dritte Pharmaziestudent möchte später in der Apotheke arbeiten. Dies ist das Ergebnis einer gemeinsamen Umfrage des Bundesverbands der Pharmaziestudierenden in Deutschland (BPhD) und der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG). Nur 27,9 Prozent der befragten 451 Studenten gaben als Berufswunsch einen Arbeitsplatz in einer öffentlichen Apotheke an.

Nur jeder zehnte Pharmaziestudierende hat den Angaben zufolge die Aussicht auf die Übernahme einer Apotheke. 25,7 Prozent möchten in der Pharmaindustrie arbeiten, 20,6 Prozent an einer Universität oder in der Forschung tätig sein. Von den ebenfalls befragten 1784 Approbierten arbeitet derzeit knapp die Hälfte in einer öffentlichen Apotheke, obwohl nur 35,6 Prozent von ihnen diesen Berufswunsch als Grund für die Aufnahme des Studiums angaben.

86,2 Prozent der Studenten haben sich wegen ihres Interesses an mehreren naturwissenschaftlichen Fächern für das Pharmaziestudium entschieden. Daneben ist die Vielfalt der Berufsfelder und Möglichkeiten für mehr als die Hälfte (57,2 Prozent) Motivation für das Studium. Während in der Gruppe der Approbierten lediglich 22,5 Prozent angaben, die geringe Arbeitslosigkeit in der Pharmazie sei ein Grund für das Studium gewesen, sind es in der Gruppe der jetzigen Pharmaziestudierenden deutlich mehr (39,5 Prozent).

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