Unabhängigkeit, Fairness, Freundlichkeit: Sachsens Apotheker haben ihren
Anspruch an sich selbst und ihre Kollegen als „Leitbild“ zu Papier
gebracht. Drei Jahre lang wurde an den Formulierungen gefeilt, die das
ausdrücken sollen, was den Apothekerberuf im Grunde ausmacht. In der Branche gibt
es wenig Resonanz: Nur jeder vierte Teilnehmer einer Umfrage von
APOTHEKE ADHOC kann dem Vorstoß etwas abgewinnen.
44 Prozent gaben an, eine „Charta für Apotheker“ führe an der Realität vorbei: „Wir haben andere Sorgen“, so der Tenor. 26 Prozent finden das Leitbild schlichtweg überflüssig: Die aufgeführten Werte sollten selbstverständlich sein. 1 Prozent denken, dass die ausformulierten Verhaltensregeln kontraproduktiv sind, weil sie die Messlatte zu hoch legen.
19 Prozent gaben an, die „Charta“ sei eine gute Idee, denn sie führe die gemeinsamen Werte noch einmal vor Augen. 6 Prozent halten das Leitbild für den richtigen Weg, aber nicht konkret genug. 4 Prozent hatten keine Meinung.
An der Umfrage nahmen am 24. und 25. Juni 277 Leserinnen und Leser von APOTHEKE ADHOC teil.
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