APOSCOPE

Apotheker halten sich für besser

, Uhr
Berlin -

In der Statistik zur wirtschaftlichen Kraft der Apotheken wird oft zwischen der „durchschnittlichen“ und der „typischen“ Apotheke unterschieden. In der Selbstwahrnehmung gibt es beides quasi nicht. Da sind die allermeisten Apotheken untypisch überdurchschnittlich. Die Inhaber haben ein gesundes Selbstbewusstsein, wie eine APOSCOPE-Umfrage zeigt.

Jeder gute Kaufmann wird sich regelmäßig mit seinen direkten Mitbewerbern vergleichen. Apotheken bilden da keine Ausnahme. Aber wie realistisch ist dieser Blick auf die Konkurrenz tatsächlich: Volle 48 Prozent der Befragten sehen ihre Apotheke „besser“ als die der Mitbewerber. Spannend: Unter den Filialleitern ist diese Einschätzung besonders häufig vertreten (69 Prozent), die Inhaber sind etwas zurückhaltender (46 Prozent).

Die Tendenz zur Selbstüberschätzung wird aber erst im Vergleich zu den anderen Antworten deutlich: Weitere 40 Prozent sehen ihre Apotheke als „gleich gut“, nur knapp 10 Prozent als „schlechter“. Es ist offensichtlich, dass diese Zahlen mit der Realität nicht übereinstimmen können. Die Angestellten in Apotheken sehen ihre Apotheken etwas öfter schlechter (9,9 Prozent) als die Inhaber (9,0 Prozent).

Und wie sieht es mit der Kundenzufriedenheit aus? Die Teams in den Apotheken sollten einschätzen, wie sie von der Kundschaft benotet werden. 77 Prozent vermuten, dass ihre Leistung als „sehr gut“ oder „gut“ eingeschätzt wird, davon rund 18 Prozent mit der Bestnote. Weitere 21 Prozent vermuten, die Kunden empfinden die Apotheke als „eher gut“.

Damit bleiben noch 0,7 Prozent, die eine eher negative Benotung von Kundenseite befürchten. Schlechter als „eher schlecht“ schätzt sich dabei allerdings niemand ein. Immerhin gestehen 2,3 Prozent zu, das nicht richtig beurteilen zu können. In der Gruppe der Inhaber sind es mit 7,2 Prozent sogar noch deutlich mehr – dafür vermuten sie auch etwas öfter ein „sehr gut“ (22 Prozent). An der Befragung nahmen im März 306 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus Apotheken teil.

Die Tendenz, sich selbst und die Lage des eigenen Unternehmens positiver einzuschätzen, ist ein psychologischer Effekt, der evolutionär sinnvoll ist. Selbstbewusstsein macht besser und schüchtert Konkurrenten ein. Auch Apotheker könnten also dazu neigen, sich selbst Mut zuzusprechen.

Vor dem Apothekertag 2016 hatte die ABDA die Ergebnisse einer eigenen Umfrage vorgestellt. Demnach sah die Mehrheit der Apotheker „verhalten positiv“ in die Zukunft, so die Botschaft der ABDA. Dabei sagten 39 Prozent der 500 befragten Apotheker damals, dass die wirtschaftliche Entwicklung in den nächsten zwei bis drei Jahren „etwas schlechter“ wird, 12 Prozent „deutlich schlechter“. 37 Prozent vermuten, dass die Lage unverändert bleibt. Damit blieben knapp 12 Prozent für die Antwort „etwas besser“ und ein halbes Prozent, das von einer deutlich verbesserten Lage ausging.

Warum also „verhalten optimistisch“? Die Apotheker wurden zusätzlich zu ihrer eigenen Apotheke befragt. Und tatsächlich: Ein Drittel erwartete eine Verbesserung für den eigenen Betrieb, „nur“ 28 Prozent eine Verschlechterung. Der Rest erwartete Stagnation.

Jeder gute Kaufmann wird sich regelmäßig mit seinen direkten Mitbewerbern vergleichen. Apotheken bilden da keine Ausnahme. Aber wie realistisch ist dieser Blick auf die Konkurrenz tatsächlich: Volle 48 Prozent der Befragten sehen ihre Apotheke „besser“ als die Mitbewerber. Spannend: Unter den Filialleitern ist diese Einschätzung besonders häufig vertreten (69 Prozent), die Inhaber sind etwas zurückhaltender (46 Prozent).

Die Tendenz zur Selbstüberschätzung wird aber erst im Vergleich zu den anderen Antworten deutlich: Weitere 40 Prozent sehen ihre Apotheke als „gleich gut“, nur knapp 10 Prozent als „schlechter“. Es ist offensichtlich, dass diese Zahlen mit der Realität nicht übereinstimmen können. Die Angestellten in Apotheken sehen die Apotheken öfter schlechter (9,9 Prozent) als die Inhaber (9,0 Prozent).

Und wie sieht es mit der Kundenzufriedenheit aus? Die Teams in den Apotheken sollten einschätzen, wie sie von der Kundschaft benotet werden. 77 Prozent vermuten, dass ihre Leistung als „sehr gut“ oder „gut“ eingeschätzt wird, davon rund 18 Prozent mit der Bestnote. Weitere 21 Prozent vermuten, die Kunden empfinden die Apotheke als „eher gut“.

Damit bleiben noch 0,7 Prozent, die eine eher negative Benotung von Kundenseite befürchten. Schlechter als „eher schlecht“ schätzt sich dabei allerdings niemand ein. Immerhin gestehen sich 2,3 Prozent zu, das nicht richtig beurteilen zu können, in der Gruppe der Inhaber sind es mit 7,2 Prozent sogar noch deutlich mehr – dafür vermuten sie auch etwas öfter ein „sehr gut“ (22 Prozent). An der Befragung nahmen im März 306 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus Apotheken teil.

Die Tendenz, sich selbst und die Lage des eigenen Unternehmens positiver einzuschätzen, ist ein psychologischer Effekt, der evolutionär sinnvoll ist. Selbstbewusstsein macht besser und schüchtert Konkurrenten ein. Auch Apotheker könnten also dazu neigen, sich selbst Mut zuzusprechen.

Vor dem Apothekertag 2016 hatte die ABDA die Ergebnisse einer eigenen Umfrage vorgestellt. Demnach sah die Mehrheit der Apotheker „verhalten positiv“ in die Zukunft, so die Botschaft der ABDA. 39 Prozent der 500 befragten Apotheker sagten damals, dass die wirtschaftliche Entwicklung in den nächsten zwei bis drei Jahren „etwas schlechter“ wird, 12 Prozent „deutlich schlechter“. 37 Prozent vermuten, dass die Lage unverändert bleibt. Damit blieben knapp 12 Prozent für die Antwort „etwas besser“ und ein halbes Prozent, das von einer deutlich verbesserten Lage ausging.

Warum also „verhalten optimistisch“? Die Apotheker wurden zusätzlich zu ihrer eigenen Apotheke befragt. Und tatsächlich: Ein Drittel erwartete eine Verbesserung für den eigenen Betrieb, „nur“ 28 Prozent eine Verschlechterung. Der Rest erwartete Stagnation.

Jeder gute Kaufmann wird sich regelmäßig mit seinen direkten Mitbewerbern vergleichen. Apotheken bilden da keine Ausnahme. Aber wie realistisch ist dieser Blick auf die Konkurrenz tatsächlich: Volle 48 Prozent der Befragten sehen ihre Apotheke „besser“ als die Mitbewerber. Spannend: Unter den Filialleitern ist diese Einschätzung besonders häufig vertreten (69 Prozent), die Inhaber sind etwas zurückhaltender (46 Prozent).

Die Tendenz zur Selbstüberschätzung wird aber erst im Vergleich zu den anderen Antworten deutlich: Weitere 40 Prozent sehen ihre Apotheke als „gleich gut“, nur knapp 10 Prozent als „schlechter“. Es ist offensichtlich, dass diese Zahlen mit der Realität nicht übereinstimmen können. Die Angestellten in Apotheken sehen die Apotheken öfter schlechter (9,9 Prozent) als die Inhaber (9,0 Prozent).

Und wie sieht es mit der Kundenzufriedenheit aus? Die Teams in den Apotheken sollten einschätzen, wie sie von der Kundschaft benotet werden. 77 Prozent vermuten, dass ihre Leistung als „sehr gut“ oder „gut“ eingeschätzt wird, davon rund 18 Prozent mit der Bestnote. Weitere 21 Prozent vermuten, die Kunden empfinden die Apotheke als „eher gut“.

Damit bleiben noch 0,7 Prozent, die eine eher negative Benotung von Kundenseite befürchten. Schlechter als „eher schlecht“ schätzt sich dabei allerdings niemand ein. Immerhin gestehen sich 2,3 Prozent zu, das nicht richtig beurteilen zu können, in der Gruppe der Inhaber sind es mit 7,2 Prozent sogar noch deutlich mehr – dafür vermuten sie auch etwas öfter ein „sehr gut“ (22 Prozent). An der Befragung nahmen im März 306 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus Apotheken teil.

Die Tendenz, sich selbst und die Lage des eigenen Unternehmens positiver einzuschätzen, ist ein psychologischer Effekt, der evolutionär sinnvoll ist. Selbstbewusstsein macht besser und schüchtert Konkurrenten ein. Auch Apotheker könnten also dazu neigen, sich selbst Mut zuzusprechen.

Vor dem Apothekertag 2016 hatte die ABDA die Ergebnisse einer eigenen Umfrage vorgestellt. Demnach sah die Mehrheit der Apotheker „verhalten positiv“ in die Zukunft, so die Botschaft der ABDA. 39 Prozent der 500 befragten Apotheker sagten damals, dass die wirtschaftliche Entwicklung in den nächsten zwei bis drei Jahren „etwas schlechter“ wird, 12 Prozent „deutlich schlechter“. 37 Prozent vermuten, dass die Lage unverändert bleibt. Damit blieben knapp 12 Prozent für die Antwort „etwas besser“ und ein halbes Prozent, das von einer deutlich verbesserten Lage ausging.

Warum also „verhalten optimistisch“? Die Apotheker wurden zusätzlich zu ihrer eigenen Apotheke befragt. Und tatsächlich: Ein Drittel erwartete eine Verbesserung für den eigenen Betrieb, „nur“ 28 Prozent eine Verschlechterung. Der Rest erwartete Stagnation.

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