Lungenkrankheit

Angst vor Coronavirus: Ansturm auf Atemmasken

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Berlin -

Die Sorge vor einer Einschleppung des neuartigen Coronavirus lässt in deutschen Apotheken bereits die Nachfrage nach Atemmasken steigen. „In vielen Apotheken bundesweit werden die Masken verstärkt nachgefragt“, sagt eine ABDA-Sprecherin. Konkrete Zahlen lägen bisher nicht vor.

Die Masken würden laut Sprecherin im Falle des Falles aber nur „begrenzt“ dabei helfen, sich vor einer Ansteckung mit der neuen Lungenkrankheit zu schützen. Wichtiger sei es, die üblichen Hygienemaßnahmen wie Händewaschen einzuhalten – auch die Nachfrage nach Handdesinfektion ist derzeit deutlich gestiegen.

In Berlin können nach Angabe von Apothekern bestimmte Masken derzeit nicht beim Großhandel bestellt werden. Die Nachfrage nach Mundschutz liege seit einer Woche über dem Zehnfachen des normalen Werts, bestätigt ein Sprecher von Phoenix. Der Mannheimer Großhändler hat bereits neue Ware geordert. Einige Apotheken sorgen einer weiter steigenden Nachfrage bereits vor und bevorraten sich mit noch verfügbaren Schutzmasken oder geben nur noch begrenzte Mengen ab. Vor allem in Bahnhöfen und an Flughäfen ist die Nachfrage von Reisenden groß. Auch bei der Drogeriekette dm sind die Fächer leer und wird auf Nachschub gewartet.

Um das Risiko einer Ansteckung über die Tröpfcheninfektion zu minimieren, können verschiedene Atemschutzmasken verwendet werden. Die Atemschutzmasken werden in die drei Schutzklassen FFP1, FFP2 und FFP3 unterteilt: FFP3-Masken bieten eine Filterung von Partikelgrößen bis zu 0,6 μm und stellen damit einen Schutz vor giftigen und gesundheitsschädlichen Stäuben, Rauch und Aerosolen dar. Auch krebserregende und radioaktive Schadstoffe, sowie Krankheitserreger wie Viren, Bakterien und Pilzsporen werden von dieser Schutzklasse bei korrekter Anwendung gefiltert.

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