Apothekengeschäft

7 Millionen Packungen weniger

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In den deutschen Apotheken ist im ersten Halbjahr der Absatz um 7 Millionen Einheiten auf 820 Millionen Packungen zurückgegangen, der Umsatz stieg leicht um 1,4 Prozent auf 11,9 Milliarden Euro zum Herstellerabgabepreise. Dies geht aus Einkaufsanalysen des Marktforschungsunternehmens Insight Health hervor, für die sowohl Großhandels- als auch Direkteinkäufe der Apotheken untersucht wurden.

Vor allem das zweite Quartal entwickelte sich schleppend: Der Umsatz lag 1 Prozent über Vorjahr, nach einem Anstieg von 1,8 Prozent im ersten Quartal. Die Anzahl der abgegebenen Packungen sank nach einem moderaten Anstieg im ersten Quartal von April bis Juni sogar um 3,1 Prozent.

Laut Insight Health lag der Umsatz rund 160 Millionen Euro über dem Vergleichszeitraum 2008. Der Zuwachs sei ausschließlich auf verschreibungspflichtige Arzneimittel zurückzuführen, die um 2, 1 Prozent auf 9,7 Milliarden Euro zulegten. Der Umsatz mit OTC-Präparate fiel dagegen um 2 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro.

Insight Health führt den Rückgang im OTC-Geschäft auf die wachsende Bedeutung des Versandhandels in diesem Segment zurück. Einer Marktanalyse von IMS Health zufolge werden mittlerweile 9 Prozent der OTC-Präparate im Internet verkauft.

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