483,14 Euro bekommen Apotheken für jeden im vierten Quartal 2024 geleisteten Notdienst – die Pauschale steigt auf einen neuen Rekordwert.
Der Deutsche Apothekerverband (DAV) hat die Pauschale auf 483,14 Euro festgesetzt; der Nacht- und Notdienstfonds (NNF) überweist die entsprechenden Beträge im Laufe dieser Woche direkt an die Apotheken. Im Vergleich zum dritten Quartal stieg die Notdienstpauschale um 17,16 Euro, im Vergleich zum vierten Quartal 2023 sogar um 45,38 Euro.
88.061 Notdienste wurden geleistet, das liegt auf dem Niveau des Vorquartals (88.089), aber deutlich weniger als im Vorjahresquartal (95.218). Hintergrund ist die Umstellung in Hessen, in diesem Jahr dürfte die Zahl wegen einer Anpassung in Bayern weiter sinken und die Pauschale entsprechend steigen. Insgesamt waren 17.033 Apotheken in die Versorgung außerhalb der Öffnungszeiten eingebunden.
Im vierten Quartal wurden 202.747.094 Rx-Packungen abgesetzt, 3,47 Prozent mehr als im Vorquartal und 2,14 Prozent mehr als im Vorjahresquartal.
Die Treuhandkonten des NNF wiesen daher einen Bestand von 42.546.784,29 Euro aus. Abermals mussten nur 1000 Euro für Verwaltungsausgaben aufgewendet werden.