Nach der AOK Bayern und der AOK Plus will nun auch die AOK Rheinland-Hamburg den Apotheken einen Ausgleich für den Mehraufwand bei der Umstellung der Rabattverträge zahlen. „Wir entschädigen jede Apotheke mit 1000 Euro für den erhöhten Beratungsaufwand“, sagte AOK-Chef Wilfried Jacobs der Rheinischen Post. Zunächst erhielten nur 1417 Apotheken den Bonus, mit denen die AOK spezielle Verträge geschlossen haben. Aber auch die übrigen 868 nordrheinischen Apotheken könnten sich anschließen.

Die sächsischen Apotheker erhalten im Zeitraum Juni bis September einen Bonus von 100 Euro im Monat, wenn sie eine Abgabequote von 40 Prozent nachweisen. Kommt die Apotheke auf eine Quote von 60 Prozent, zahlt die Kasse 125 Euro, bei 80 Prozent sogar 150 Euro, jeweils plus Mehrwertsteuer.

Die Apotheken in Bayern erhalten einen so genannten „Compliancebonus“ in Höhe von 65 Cent bis zu einem Euro pro gewechseltem Präparat. Die genaue Höhe hängt von der allgemeinen Umsetzungsquote der Rabattverträge ab.