Die Bundesopiumstelle wird in diesem Jahr erstmals über 10 Millionen Betäubungsmittelrezepte an Ärzte abgegeben haben. Dies teilte die dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) angegliederte Stelle mit. Damit habe sich die Zahl der Rezepte in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt.
Professor Dr. Walter Schwerdtfeger, Präsident des BfArMs, sieht in dem Anstieg ein Zeichen für die Verbesserung der schmerztherapeutischen Versorgung. Deutschland sei mit der kontrollierten Abgabe von Betäubungsmitteln auf dem richtigen Weg. Dennoch will sich die Bundesopiumstelle künftig stärker mit betroffenen Verbänden und Fachgesellschaften austauschen, um einer möglichen Übertherapie mit starken Schmerzmitteln frühzeitig entgegenzuwirken.
APOTHEKE ADHOC Debatte