Die Notdienstpauschale hat im ersten Quartal einen neuen Rekord erreicht. 474,09 Euro werden pro geleistetem Volldienst ausgezahlt, im Vorquartal waren es 437,76 Euro.
Laut Nacht- und Notdienstfonds (NNF) handelt es sich um die höchste Pauschale seit Einführung. Ursache für den Anstieg sei die Neuorganisation der Notdienste in einigen Kammerbezirken und die dadurch gesunkene Notdienstzahl.
So wurden im ersten Quartal rund 197 Millionen Rx-Packungen abgesetzt, das waren zwar 1,4 Prozent mehr als im 1. Quartal des Vorjahres, aber 0,7 Prozent weniger als im 4. Quartal 2023.
Dass die Pauschale dennoch um 8 Prozent höher lag, hat mit der gesunkenen Anzahl an Notdiensten zu tun: So wurden 87.291 Vollnotdienste durchgeführt, zuvor waren es 95.218 Vollnotdienste.
Auf den Treuhandkonten waren Einnahmen von 41,4 Millionen Euro, etwas weniger als 41,7 Millionen Euro im Quartal zuvor. Die Verwaltungskosten lagen wegen der hohen Rücklagen für die pharmazeutischen Dienstleistungen unverändert bei 1000 Euro.
Der NNF überweist die entsprechenden Beträge im Laufe der kommenden Woche direkt an die Apotheken.
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