adhoc24 vom 17.06.2024

Widerstand gegen Apothekenreform / Rückschritt bei Öffnungszeiten / Zeitplan ApoRG / Trulicity-Retax

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adhoc24 vom 17.06.24
Berlin -

Bei der Freien Apothekerschaft stehen „die Zeichen auf Sturm“, denn einfach hinnehmen werde man den Entwurf zum Apotheken-Reformgesetz nicht. Bereits das Statement des Bundesgesundheitsministeriums zu Beginn des Dokuments lese sich „wie Hohn“, denn von einer Erhöhung des Fixums scheint die Apothekerschaft noch immer meilenweit entfernt. / Mit der Apothekenreform will das Bundesgesundheitsministerium auch die Öffnungszeiten flexibilisieren. Statt der permanenten Dienstbereitschaft soll es nur noch bestimmte Zeiten geben, in denen die Apotheke geöffnet haben muss. Zur Begründung heißt es, dass die Apotheken ihre Öffnungszeiten flexibel an Personalressourcen und Bedürfnisse der Versorgung vor Ort anpassen können. / Nachdem der Gesetzentwurf zur Apothekenreform lange auf sich warten ließ, soll nun alles ganz schnell gehen. Am 25. Juni findet im Bundesgesundheitsministerium die Verbändeanhörung statt. Dabei sollen die Abda, aber auch andere Verbände ihre Meinung zum Entwurf abgeben dürfen. / Eines der ersten belieferten E-Rezepte hat Apothekerin Eva Maria Imhof aus Kahl am Main nach Monaten jetzt zurückgeschickt bekommen. Die Kaufmännische Krankenkasse retaxiert die Verordnung über Trulicity, weil das Diabetikum nicht fristgerecht beliefert wurde.

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