adhoc24 vom 26.1.24

Kritik an Abda-Kampagne / OTC-Verlust / Präquali-Verhandlung beendet / Keine Einigung bei Hilfstaxe

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adhoc24 vom 26.1.24
Berlin -

Die Abda startet eine neue Nachwuchskampagne – und versucht es dabei mit Humor: „How to sell drugs offline (fast)“, lautet das Motto, mit dem in Anlehnung an eine Netflix-Serie künftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewonnen werden sollen. Die bewusst etwas provokante und witzig gemeinte Kampagne kommt aber nicht bei allen gut an. / Seit Monaten verhandeln der Deutsche Apothekerverband (DAV) und GKV-Spitzenverband über den Wegfall der Präqualifizierung. Jetzt haben die Parteien ihre Verhandlung beendet. Details gibt es aber noch nicht. / Die Apotheken haben im vergangenen Jahr weniger OTC-Packungen verkauft als 2022. Das geht aus einer Analyse von Insight Health hervor. / Alles wird teurer – das gilt auch für Rezeptursubstanzen und Gefäße. Doch die Preise der Hilfstaxe sind seit Jahren auf dem gleichen Niveau. Der DAV hatte daher die Reißleine gezogen und die Anlagen 1 und 2 zum Jahresende gekündigt, weil keine Einigung mit dem GKV-Spitzenverband zu erzielen war. Und daran wird sich auch zeitnah nichts ändern. / Die Stapelsignatur gehört abgeschafft, fordert Apotheker Marc Friedbichler, Inhaber der Gleissental-Apotheke in Deisenhofen. „Es ist unmöglich, den Kunden und Kundinnen zu sagen, dass sie noch eine Weile spazieren gehen sollen, bevor sie in die Apotheke gehen.“

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