Diskriminierende Weihnachtspost / Missbrauch bei Cannabisrezepten / Apothekensterben nimmt Fahrt auf APOTHEKE ADHOC, 06.01.2025 17:40 Uhr
Sexuelle Belästigung kommt oft unterschwellig vor – auch in Apotheken. Helena Hartl, Inhaberin der Burg-Apotheke in Hanau-Steinheim, erkannte erst auf den zweiten Blick, dass eine anonyme Weihnachtspost nicht nur sehr ungewöhnlich war, sondern auch sexualisierende Bemerkungen enthielt. / Ein Inhaber einer „Cannabis-Apotheke“ beliefert seine Kundschaft seit vielen Jahren regional mit medizinischem Cannabis gemäß ärztlicher Verordnung. „Bis zur Teillegalisierung im April 2024 verlief dies recht unproblematisch und geregelt“, berichtet der Apotheker. Aktuell komme es gehäuft zu Missbrauch. / Das Apothekensterben hat sich beschleunigt, wie die ersten Zahlen aus dem bevölkerungsreichsten Bundesland zeigen: In den beiden Kammerbezirken Nordrhein und Westfalen-Lippe mussten im vergangenen Jahr insgesamt 131 Apotheken schließen, während nur 13 Neueröffnungen verzeichnet wurden. / Nachdem ein Apotheker in Mönchengladbach wegen des Verdachts des illegalen Betäubungsmittelhandels festgenommen worden war, ist er inzwischen wieder entlassen worden. / Der Chaos Computer Club sorgte vor einer Woche für Aufsehen: Auf seinem Kongress zeigten zwei der IT-Experten, wie einfach auf die Daten der elektronischen Patientenakte, kurz ePA, zugegriffen werden kann.