AOK will pDL-Topf / „Zerstörtes“ E-Rezept / „Zuweisungsverbot ist überholt“ / Kassengipfel gefordert

Berlin -

Kurz nach der Bundestagswahl legt die AOK ein Sofortprogramm zur finanziellen Stabilisierung der gesetzlichen Kassen vor – und will unter anderem an den pDL-Topf der Apotheken. / Anfang des Jahres bekam Heinz Köppl in seiner Heide Markt Apotheke in München ein E-Rezept über eine Hyposensibilisierung vorgelegt. Nun wartet er wochenlang auf sein Geld, weil das E-Rezept bei der Übertragung an CGM zerstört wurde. / Mit der Einführung des E-Rezepts und digitaler Kommunikation in der Arztpraxis und Apotheke wird auch immer öfter die Zuweisung hinterfragt. Der Hausarzt Professor Dr. Wolfgang von Meißner hält eine Liberalisierung für sinnvoll. / Die Kassen fordern von der neuen Bundesregierung schnelles Handeln. Für DAK-Chef Andreas Storm braucht es einen Kassen-Gipfel im Kanzleramt.