Bundesgesundheitsminister

Wie schmidt ist Spahn?

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Ulla Schmidt (SPD) war als Gesundheitsministerin nicht der Liebling der Apotheker. Unter ihrer Führung wurde unter anderem der Versandhandel erlaubt. Sie war von Januar 2001 bis zum Oktober 2009 im Amt und ist damit Rekordhalterin.Foto: Elke Hinkelbein
Die meisten Apotheker sind überzeugt, dass es ihnen mit Jens Spahn (CDU) als Minister besser gehen wird als seinerzeit mit „Ullala“. Grafik: APOTHEKE ADHOC
Aber was ist mit den Vorgängern im Amt?Foto: Elke Hinkelbein
Jens Spahn (CDU) hat das Bundesgesundheitsministerium von Hermann Gröhe übernommen.Foto: Andreas Domma
In Merkels neuem Kabinett war auch aufgrund parteiinterner Machtverschiebungen kein Platz mehr für Gröhe. Der wäre gern Minister geblieben...Foto: Andreas Domma
...und die Apotheker hätten ihn gerne behalten. Ob sein Nachfolger das Rx-Versandverbot mit der gleichen Leidenschaft verfolgen wird, bleibt abzuwarten.Grafik: APOTHEKE ADHOC
Spahn hat bei der Übergabe jedenfalls schon angekündigt, dass er sich kontroverse Debatten wünscht.Foto: Andreas Domma
2013 musste Daniel Bahr seinen Platz an der Spitze des BMG räumen. Die FDP war bei der Bundestagswahl aus dem Bundestag geflogen.Foto: Elke Hinkelbein
Damit wechselte das BMG erneut die Farbe. Nach der langen SPD-Führung unter Schmidt hatte die FDP das Haus für vier Jahre, bis mit Gröhe als Minister die CDU übernahm.Foto: Elke Hinkelbein
Mit Bahr verbinden die Apotheker nicht nur positive Erinnerungen.Foto: Elke Hinkelbein
Als Minister war er zwar viel in der Branche unterwegs, das versprochene Pick-up-Verbot hat er aber nicht umgesetzt.Foto: Elke Hinkelbein
Und auch beim Thema Honorar stand Bahr den Apothekern nicht so nah, wie er es bei Fototerminen schonmal darstellte.Foto: Elke Hinkelbein
Die Apotheker sind deshalb überzeugt, dass es ihnen mit Spahn besser gehen wird als mit Bahr.Grafik: APOTHEKE ADHOC
Die beiden hatten früher als jeweilige gesundheitspolitische Sprecher ihrer Fraktionen viel miteinander zu tun.Foto: Elke Hinkelbein
Bahr wurde zunächst Staatssekretär im BMG, genauso wie Annette Widmann-Mauz (CDU). Minister war damals Philipp Rösler (FDP).Foto: Elke Hinkelbein
Nach einer verkorksten Honorarreform hatte er bei den Apothekern seinen Kredit verspielt.Foto: Elke Hinkelbein
Entsprechend schneidet auch Rösler bei der Umfrage schlechter ab als Spahn.Grafik: APOTHEKE ADHOC
Und als die FDP in den Umfragen immer weiter nach unten rutschte, wurde Rösler zum neuen Parteichef gewählt und wechselte ins Wirtschaftsministerium.
Im BMG übernahm Bahr von Rösler.Foto: Elke Hinkelbein
Als mögliche neue Gesundheitsministerin war auch Widmann-Mauz im Gespräch. Foto: Andreas Domma
Sie wird in Merkels viertem Kabinett Integrationsministerin im Bundeskanzleramt.Foto: Andreas Domma
Auch Ursula von der Leyen war in der Vergangenheit schon als Gesundheitsministerin gehandelt worden. Doch das ist schon länger her. Sie bleibt Verteidigungsministerin.Foto: Andreas Domma
Horst Seehofer (CSU) war dagegen schon mal Bundesgesundheitsminister. Das ist allerdings noch länger her (1992-1998).Foto: Elke Hinkelbein
In Merkels viertem Kabinett ist Seehofer Innen- und Heimatminister.Foto: Andreas Domma
Als Gesundheitsminister darf sich jetzt Merkel-Kritiker Spahn versuchen.Foto: Andreas Domma
Berlin -

Gröhe, Bahr, Rösler, Schmidt – unter wessen Führung im Bundesgesundheitsministerium haben die Apotheker am meisten gelitten? Und wie wird es mit Jens Spahn?

Jens Spahn (CDU) übernimmt im Bundesgesundheitsministerium. Mit seinen Vorgängern haben die Apotheker viele Schlachten geschlagen. Relativ harmonisch lief es mit Hermann Gröhe (CDU), die FDP-Minister Philipp Rösler und Daniel Bahr haben die Pharmazeuten nicht nur in guter Erinnerung. Und auf Ulla Schmidt (SPD) sind sie auch nicht besonders gut zu sprechen. Ein Rückblick.

Beitrag vom 19. März 2018

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