Umweltaktion

Keine Tüten für den guten Zweck

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Rabatt statt Plastik: Die Berliner Apotheke am Sophie-Charlotte Platz gewährt ihren Kunden einen Nachlass, wenn sie auf den Beutel verzichten.Foto: Apotheke am Sophie-Charlotte Platz
Anlass ist der „Internationale Plastiktütenfreie Tag“, der in der Hauptstadt von verschiedenen Einzelhändlern unterstützt wird.Foto: Apotheke am Sophie-Charlotte Platz
Die Inhaberin Angelika Fandl spricht den Rabatt aber nicht direkt an.Foto: Apotheke am Sophie-Charlotte Platz
Plastiktüten gehen nur auf Nachfrage über den HV-Tisch.Foto: Apotheke am Sophie-Charlotte Platz
Helga Beyer, Inhaberin der Rheinland-Apotheke, wirbt vor der Tür für mehr Umweltschutz.Foto: Rheinland-Apotheke
Die Apothekerin spendet im Namen des Kunden bei Verzicht 1 Euro an „Apotheker ohne Grenzen“.Foto: Rheinland-Apotheke
Kunden sei zuvor per Mail der Flyer der Aktion geschickt worden.Foto: Rheinland-Apotheke
Eine andere Aktion gab es in Ulm: In der Engel-Apotheke bekamen Kunden 5 Cent geschenkt, wenn sie auf eine Plastiktüte verzichten.Foto: APOTHEKE ADHOC
„Das soll der Einstieg in den Ausstieg sein“, sagte Timo Ried, der mit seiner Frau Brigitte Ried mehrere Apotheken führt.Foto: Ried Apotheke
Beim Anblick der letzten Plastiktüten-Lieferung, einer Palette mit 200.000 Tüten, habe sich das Team zu der Aktion entschlossen.Foto: Elke Hinkelbein
Ried landete am Ende der Rechnung bei Null: „Mir ist es lieber, wenn der Kunde das Geld bekommt, statt der Hersteller von Plastiktüten.“Foto: APOTHEKE ADHOC
Mit der Aktion wollte er der „Plastiktüten-Flut“ in Deutschland etwas entgegen setzen.Foto: APOTHEKE ADHOC/Engel-Apotheke Ulm
In alle 20 Kassen sei der Rabatt einprogrammiert worden und damit auch auf dem Kassenbon ausgewiesen.Foto: Ried Apotheke
Bis Mitte der 60er-Jahre habe kein Kunde eine Plastiktüte gebraucht, um seine Arzneien nach Hause zu bringen, so Ried.Foto: Marcus Witte
Längst nicht alle Plastiktüten würden – nach durchschnittlich 30 Minuten Nutzung – in der Müllverbrennungsanlage landen.Foto: Wikipedia
Stattdessen fänden sich große Mengen Plastik in Flüssen, Seen und Weltmeeren wieder und „töten deren Bewohner, verderben die Natur, so Ried.Foto: Wikipedia
Bei der Drogeriemarktkette Müller zahlt der Kunde seit Februar 5 bis 15 Cent für eine Papiertüte, je nach Größe. Um 85 Prozent sei die Nachfrage nach Tüten seitdem gesunken.Foto: APOTHEKE ADHOC
Nach einem Testlauf will auch die Drogeriekette dm künftig kleine Plastiktüten berechnen. Dabei treffe jede Filiale die Entscheidung zur Umsetzung selbst.Foto: Elke Hinkelbein
Der Anbieter „Lieber Natürlich“ hat eine komplett ökologische Variante entwickelt: das ungebleichte, zu 100 Prozent recycelte, CO2-neutral hergestellte und vollständig kompostierbare „Tütle“.Foto: Elke Hinkelbein
Bei Wepa gibt es seit einiger Zeit eine Serie von Tragetaschen mit dem „Blauen Engel“, ein Zertifikat für besonders umweltschonende Produkte.Foto: Wepa
Anfang März hatte der EU-Ministerrat beschlossen, dass die EU-Staaten leichte Einwegtüten künftig besteuern oder verbieten dürfen.Foto: Elke Hinkelbein
Berlin -

Viele Apothekenkunden wollen auf eine Plastiktüte für ihren Einkauf nicht verzichten. Dabei gibt es immer mehr Aktionen, die sich für den Umweltschutz einsetzen.

Im Handel regieren noch immer Plastiktüten als Transportmittel Nummer 1. Auch in Apotheken werden Produkte oft in Kunststoff verpackt. Einige Inhaber versuchen mit speziellen Aktionen auf umweltfreundlichere Alternativen hinzuweisen. Eine Berliner Apothekerin bot ihren Kunden beispielsweise bei Verzicht einen Rabatt an, eine Kollegin spendet an eine Hilfsorganisation.

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