Großhandelskonditionen

Die Meinungen im Skontostreit

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Wie Skonti im Einkauf für Apotheken zu bewerten sind, wird demnächst vor Gericht geklärt. Eines ist klar: Es geht um viel Geld.Foto: Elke Hinkelbein
Das Bundeswirtschaftsministerium ist der Ansicht, dass die Rabattgrenze nicht uneingeschränkt für Skonti gilt.Foto: Elke Hinkelbein
Christiane Köber von der Wettbewerbszentrale vertritt die Meinung, dass Skonti wie Rabatte zu bewerten sind. Sie ist deshalb gegen den Großhändler AEP vorgegangen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Der Arzneimittelrechtsexperte Dr. Elmar Mand findet, dass Skonti nur zulässig seien, wenn eine adäquate Gegenleistung gegenübersteht – also ein kurzes Zahlungsziel.Foto: Universität Marburg
Alle Rabatte außerhalb der gesetzlich normierten Grenzen wären von der Rechtsprechung als unzulässig anzusehen – und für das Skonto habe der Gesetzgeber keine Ausnahme vorgesehen, schreibt Rechtsanwalt Peter von Czettritz in einem Aufsatz.Foto: Preu Bohlig & Partner
Phagro-Chef Dr. Thomas Trümper bestreitet, dass der Verband die Klage angezettelt hat.Foto: Elke Hinkelbein
Bei einer Umfrage von APOTHEKE ADHOC gab die Mehrheit an, nicht ohne Weiteres auf Skonti verzichten zu wollen.Grafik: APOTHEKE ADHOC
Jeder Zweite blickte dem Streit um die Einordnung von Großhandelsskonti optimistisch entgegen.Grafik: APOTHEKE ADHOC
Die Wettbewerbszentrale hatte AEP im Dezember abgemahnt und dem Großhändler mitgeteilt, dass jeder Skonto, der zusammen mit dem Rabatt eine Schwelle von 3,15 Prozent übersteige, unzulässig sei.Foto: AEP
Der Großhändler hatte sich gegen die Unterlassungserklärung der Wettbewerbszentrale gewehrt.Foto: AEP
AEP-Geschäftsführer Jens Graefe meint: „Nach unserer Einschätzung sind wir juristisch komplett sauber“.Foto: AEP
In Bad Homburg würde man gerne noch ein zweites Verfahren führen, um die Rechtmäßigkeit anderer Konditionenmodelle zu überprüfen.Foto: APOTHEKE ADHOC
In der Branche werde offensichtlich mit verschiedenen Rabatten gearbeitet, so Köber. Darauf habe auch AEP in der Erwiderung noch einmal hingewiesen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Wer seine Rechnung schnell bezahlt, kann beim Großhandel heute bis zu 4 Prozent Preisnachlass erhalten.Foto: Elke Hinkelbein
Die Großhändler wollen diese Schraube zurückdrehen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Vereinzelt hatten Außendienstmitarbeiter bereits im Früjahr des vergangenen Jahres angekündigt, keine Skonti mehr gewähren zu dürfen, wenn das Anti-Korruptionsgesetz komme. Der Preisnachlass könnte als versteckter Rabatt gewertet werden.Foto: Elke Hinkelbein
Noweda-Chef Wilfried Hollmann hatte intern auch schon auf diese Problematik hingewiesen.Foto: Elke Hinkelbein
Jens Spahn (CDU) konnte sich beim Deutschen Apothekertag (DAT) eine weitere Kürzung der gesetzlichen Margen vorstellen, mit dem Ziel einer gerechteren Verteilung.Foto: Christof Stache
Nach der Deckelung der Großhandelsrabatte mit dem AMNOG ist das Skonto für viele Apotheken wichtiger geworden.Foto: Sanacorp
Seit Frühjahr 2014 hatten die Großhändler ihre Konditionen zurückgefahren. Den ersten Vorstoß hatte Alliance Healthcare gemacht.Foto: APOTHEKE ADHOC
Phoenix war mit einem „Konditionensicherungsausgleich“ nachgezogen.Foto: Elke Hinkelbein
Bei Gehe gab es einen „Servicebeitrag“ und einen „Bestellstrukturausgleich“.Foto: Gehe
Berlin -

Wie Skonti im Einkauf für Apotheken zu bewerten sind, wird demnächst vor Gericht geklärt. Gilt für den Skonto die Rabattgrenze? Die Positionen im Überblick.

Ob Skonti im Einkauf für Apotheken wie Rabatte zu bewerten sind, wird demnächst vor Gericht geklärt. Selbst aus Sicht der klagenden Wettbewerbszentrale ist die Rechtsfrage offen. Das für das Apothekenhonorar zuständige Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) darf die Frage zwar nicht für den Markt beantworten, würde laut einer „unverbindlichen Einschätzung“ aber davon ausgehen, dass die Rabattgrenze nicht uneingeschränkt für Skonti gilt.

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