Arzneimittelpackungen

Reimporte: Deutsch oder gar nicht

Uhr
Nur auf Deutsch nützlich: Wenn überhaupt, dürfen auf Blistern nur deutsche Einnahmevorschriften stehen.Foto: Elke Hinkelbein
In dem Gerichtsverfahren ging es um einen Yasmin-Reimport aus Portugal.Foto: APOTHEKE ADHOC
Kohl wollte das Kontrazeptivum mit portugiesischen Wochentagsbezeichnungen auf den deutschen Markt bringen.Foto: Elke Hinkelbein
Das BfArM bestand allerdings auf deutschen Angaben.Foto: Elke Hinkelbein
Das Gericht hat entschieden, dass ein beigelegter Aufkleber ausreichend ist – ausschließlich portugiesische Angaben aber nicht erlaubt sind.Foto: Elke Hinkelbein
Berlin -

Auf Blistern dürfen – wenn überhaupt – nur deutsche Angaben stehen.

Was auf Arzneimittelpackungen stehen darf, ist genau geregelt: Erlaubt sind Angaben, die vorgeschrieben sind oder die den Patienten nützen. Bei der Antibabypille dürfen auf den Blistern Wochentage stehen – aber nur auf Deutsch. In anderen Sprachen nützt die Angabe nichts und ist somit verboten. Das hat das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen (OVG) entschieden. Damit hat der Reimporteur Kohlpharma den Prozess zwar verloren, in der Sache aber gewonnen.

Reimport Urteile
Weitere Empfehlungen:
Reimporte: Deutsch oder gar nicht
Arzneimittelpackungen
Reimporte: Deutsch oder gar nicht
Individualisierte Inhalte, exklusive News, Hintergrundinformationen, vertiefende Analysen und Expertenmeinungen – und das PLUS bei APOTHEKE ADHOC: Wir individualisieren die tägliche Pflichtlektüre, weiterhin komplett kostenfrei. Jetzt registrieren!
Jetzt anmelden