Lange hatte Ralf Däinghaus gegen die verfasste Apothekerschaft gepoltert. Ab 2009 wurde es ruhig um den DocMorris-Gründer, der sich mit seinen Millionen zurückzog.
Es war ruhig geworden um Ralf Däinghaus. Wenige Wochen, nachdem der Europäische Gerichtshof (EuGH) das Fremdbesitzverbot am 19. Mai 2009 bestätigte, ging der DocMorris-Gründer von Bord. Sein großes Ziel, das Fremdbesitzverbot zu Fall zu bringen, hatte er nicht erreicht, genauso wenig wie die 500 Franchiseapotheken. Aber immerhin hatte ihm sein zehnjähriges Gepolter gegen die verfasste Apothekerschaft einen zweistelligen Millionenbetrag gebracht. Zur Pharmazie war er durch Zufall gekommen – es hätte genauso gut jeden anderen regulierten Beruf treffen können.
Beitrag vom 31. März 2016