Pharmagroßhandel

Merckle schluckt Phoenix

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Ende einer Ära: Die Merckle-Familie übernimmt die letzten Anteile an der Phoenix-Holding F. Reichelt.Foto: APOTHEKE ADHOC
Das Hamburger Unternehmen war einer von vier Großhändlern, die Adolf Merckle in den 1990er-Jahren zu Phoenix verschmolz.Foto: Elke Hinkelbein
Die Konzernzentrale wurde beim Mannheimer Großhändler Ferd. Schulze angesiedelt.Foto: Elke Hinkelbein
Wie F. Reichelt in Hamburg verpachteten auch die anderen Großhändler ihre Niederlassungen für 30 Jahre an Phoenix und erhielten im Gegenzug die Anteile am neuen Konzern.Foto: APOTHEKE ADHOC
So gehört die Berliner Phoenix-Niederlassung bis heute zu Otto Stumpf.Foto: APOTHEKE ADHOC
Obwohl Hageda-Stumpf nach Vorgaben des Bundeskartellamts aus dem Konzern herausgelöst werden musst, gehört die Niederlassung des Münchener Großhändlers noch heute den Merckle-Firmen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Konstruiert wurde die verschachtelte Phoenix-Gruppe im Auftrag von Adolf Merckle von Dr. Bernd Scheifele, heute Chef von HeidelbergCement.Foto: Elke Hinkelbein
Die Kleinaktionäre von Otto Stumpf wurden bereits vor fünf Jahren ausbezahlt.Foto: APOTHEKE ADHOC
Auch die Hageda-Aktionäre wurden abgefunden. Mit mehr als 2200 Euro gehörte die Aktie zum Schluss zu den teuersten Wertpapieren in Deutschland überhaupt.Foto: APOTHEKE ADHOC
Seitdem werden die Geschicke der beiden Merckle-Beteiligungen in Ulm und Dresden beziehungsweise in Zossen verwaltet.Foto: APOTHEKE ADHOC
Nur in Hamburg gibt es noch immer ein kleines Reichelt-Sekretariat.Foto: APOTHEKE ADHOC
Einmal im Jahr kommen die verbliebenen Reichelt-Aktionäre in Hamburg zur Hauptversammlung zusammen, 2012 zum letzten Mal.Foto: APOTHEKE ADHOC
Bis 2007 beaufsichtigte Adolf Merckle als Aufsichtsrat persönlich die Geschicke von F. Reichelt. Dann stürzte die Gruppe in die Krise. Im Januar jährt sich der Tod des Unternehmers zum dritten Mal.Foto: Elke Hinkelbein
Weil Merckle Geld bei Phoenix abgezweigt wurde, pfändeten die Gläubiger die Anteile am Pharmahändler. Nur weil Ratiopharm erfolgreich verkauft wurde, konnte Schlimmeres abgewendet werden.Foto: Elke Hinkelbein
Obwohl der Treuhänder längst bei Phoenix abgezogen wurde, sorgen die Erben dafür, dass beim Konzern sukzessive geordnete Verhältnisse einziehen.Foto: Phoenix
Berlin -

Knapp 20 Jahre lang waren bei Phoenix Minderheitsaktionäre an Bord. Jetzt übernimmt die Merckle-Gruppe den Konzern komplett.

Phoenix gehört zur Merckle-Gruppe. Zumindest zum allergrößten Teil. Denn 20 Prozent der Anteile am Pharmahandelskonzern hält die Firma F. Reichelt. Am ehemaligen Großhändler aus Hamburg war die Merckle-Gruppe aber nur zu rund 90 Prozent beteiligt. Jetzt wurde das letzte größere Paket verkauft – und die verbliebenen Kleinaktionäre werden abgefunden.

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