Beifang gewünscht: In seinem Buch „Das Schleppnetz“ beschreibt Thomas Bellartz, wie das Netzwerk von Celesio funktionierte.Foto: Martin Jehnichen
Auch wenn die Zusammenhänge frustrierend wirken können, findet Bellartz, dass sich die Apotheker informieren sollten – weil die Liberalisierungsdebatte weiter gehen wird.Foto: APOTHEKE ADHOC
Ab 2004 versuchte Celesio, eine Liberalisierung durchzusetzen: gegen seine Kunden, mit der Politik.Foto: Elke Hinkelbein
Konzernchef Dr. Fritz Oesterle setzte alle Hebel in Bewegung, um auf politischer Ebene zum Ziel zu kommen.Foto: Elke Hinkelbein
Als Cheflobbyist knüpfte Ex-Daimler-Vorstand und Staatssekretär Matthias Kleinert die Kontakte.Foto: Elke Hinkelbein
In der Konzernzentrale gaben sich ab 2005 Politiker die Klinke in die Hand, darunter Stuttgarts Oberbürgermeister Wolfgang Schuster (CDU) ...Foto: Celesio
... oder Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU).Foto: Celesio
Ab 2006 sollte Niombo Lomba, ehemals im Vorstand der Grünen, die Kontakte zum linken Spektrum pflegen.Foto: Elke Hinkelbein
Ein Jahr später war Osterele im Bundestag zu Gast: bei einer Diskussionrunde zum Thema Apothekenketten, veranstaltet von der Gesundheitsexpertin der Grünen, Birgitt Bender. Zuvor hatte ihre Fraktion einen Antrag zur Abschaffung des Fremdbesitzverbots gestellt.Foto: Elke Hinkelbein
Auf Parteitagen lockte Celesio prominente Politiker an den Messestand, darunter Kurt Beck (SPD).Foto: Elke Hinkelbein
Ab 2008 hielt Max Müller den Kontakt zu den Politikern vom eigens eröffneten Berliner Büro aus.Foto: Elke Hinkelbein
Regelmäßg waren Celesio/DocMorris/Gehe dann bei politischen Veranstaltungen als Aussteller und Sponsor zu Gast.Foto: Elke Hinkelbein
Für eine Podiumsdiskussion in Stuttgart konnte Celesio alle führenden Gesundheitspolitiker gewinnen, darunter Jens Spahn (CDU), hier mit Vorstand Wolfgang Mähr.Foto: Elke Hinkelbein
Der saarländische FDP-Abgeordnete Jorgo Chatzimarkakis ließ sich in Norwegen und Großbritannien Celesio-Apotheken zeigen. Noch am Vorabend des EuGH-Urteils motzte er gegen Generalanwalt Yves Bot.Foto: Elke Hinkelbein
Als Celesio nach Brasilien expandierte, wurden auch im fernen Südamerika Politiker wie der baden-württembergische SPD-Chef Nils Schmid betreut.Foto: Celesio
Auch über Großbritannien lief das politische Geschäft: Als Honorarkonsul hatte Oesterle mit dem ehemaligen britischen Botschafter Sir Peter Torry auch einen Fürsprecher in Sachen Apothekenketten. Kein Wunder: Torry war Berater bei der Celesio-Tochter Lloyds.Foto: Elke Hinkelbein
Auch der CDU-Wirtschaftsrat dachte in Richtung Apothekenketten. Kein Wunder: Präsident Professor Dr. Kurt Lauck gehört laut Bellartz zur „Daimler-Connection“. Oesterle war Mitglied im Gesundheitsausschuss, Haniel-Chef Dr. Eckhard Cordes Vizepräsident.Foto: Elke Hinkelbein
Flankenschutz sollten Gesundheitsökonomen wie Professor Dr. Bert Rürup (rechts). Professor Dr. J.-Matthias Graf von der Schulenburg schrieb nicht nur ein Gutachten zu Ketten, sondern auch ein Vorwort für den Celesio-Geschäftsbericht.Foto: Elke Hinkelbein
Das Gutachten von Professor Dr. Jürgen Wasem wurde vor dem EuGH zerrissen. Denn Auftraggeber war DocMorris.Foto: Elke Hinkelbein
Am Ende half die ganze Vernetzung nichts: DocMorris ist zu, Oesterle und Ralf Däinghaus sind weg und rund 170 Millionen Euro ebenfalls.Foto: Elke Hinkelbein
Laut Bellartz beweist der Apothekenbus von DocMorris, dass die alten Strukturen nach wie vor funktionieren.Foto: Elke Hinkelbein
Berlin
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In seinem Buch „Das Schleppnetz“ beschreibt Thomas Bellartz, wie das Netzwerk von Celesio funktionierte.
In seinem Buch „Das Schleppnetz“ beschreibt Thomas Bellartz, wie das Netzwerk von Celesio funktionierte.
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