Krebsmedikamente

Hier pfuschte der Zyto-Apotheker

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Die Stadt Bottrop hat nun öffentlich gemacht, welche Präparate der Pfusch-Apotheker streckte.Foto: APOTHEKE ADHOC
Die Aufzählung enthält 49 Wirkstoffe, für die eine Unterdosierung in den Infusionen angenommen werden müsse. Apotheker Peter S. wird für den Betrug verantwortlich gemacht.Foto: Correctiv / Marcus Bensmann
Auf der Liste stehen unter anderem Pembrolizumab, ...Foto: APOTHEKE ADHOC
... Bevacizumab, ...Foto: APOTHEKE ADHOC
... Trastuzumab, ...Foto: APOTHEKE ADHOC
... Pemetrexed, ...Foto: APOTHEKE ADHOC
... Ramucirumab, ...Foto: APOTHEKE ADHOC
... Epirubicin, ...Foto: APOTHEKE ADHOC
... Cetuximab, ...Foto: APOTHEKE ADHOC
... Etoposid, ...Foto: Elke Hinkelbein
... Rituximab, ...Foto: APOTHEKE ADHOC
... Paclitaxel, ...Foto: APOTHEKE ADHOC
... Bortezomib, ...Foto: APOTHEKE ADHOC
... Denosumab, ...Foto: APOTHEKE ADHOC
... Daratumumab, ...Foto: Janssen
... Decitabin, ...Foto: Janssen
... Aflibercept, ...Foto: Sanofi
... Brentuximab, ...Foto: Takeda
... Nivolumab, ...Foto: BMS
... Cyclophosphamid, ...Foto: Baxter
... Doxorubicin, ...Foto: Janssen
... Trastuzumab Emtansin, ...Foto: Roche
... Docetaxel, ...Foto: Sanofi
... Ofatumumab, ...Foto: GSK
... Cabazitaxel, ...Foto: Sanofi
... Pertuzumab, ...Foto: Roche
... Vinflunin, ...Foto: Pierre Fabre
... Temsirolimus, ...Foto: Pfizer
... Zoledronsäure, ...Foto: APOTHEKE ADHOC
... Oxaliplatin, ...Foto: Sanofi
... Obinutuzumab, ...Foto: Roche
... Panitumumab, ...Foto: Amgen
... Topotecan, ...Foto: GSK
... Trabectedin, ...Foto: Janssen
... Paclitaxel, ...Foto: Celgene
... Carboplatin, ...Foto: Teva
... Bendamustin und ...Foto: Mundipharma
... Azacitidin.Foto: Celgene
PTA Maria Klein überführte den Pfusch-Apotheker aus Bottrop. In der ARD-Sendung Panorama berichtet sie darüber.Foto: Panorama/ARD
Dei heutige TV-Beitrag berichtet über die Machenschaften von Apotheker Peter S.Screenshot: ARD/Panorama
In der Alten Apotheke sollen Zyto-Rezepturen über Jahre hinweg falsch abgerechnet worden sein.Foto: Panorama/ARD
Reportern des Recherchezentrums Correctiv und des ARD-Magazins Panorama ist es gelungen, noch weitere Kronzeugen zu interviewen.Foto: Panorama/ARD
Der wichtigste Zeuge im anstehenden Prozess ist Martin Porwoll. Er begann laut Correctiv-Bericht 2014 als kaufmännischer Leiter in der Alten Apotheke – einem der wichtigsten Arbeitgeber in Bottrop mit rund 90 Mitarbeitern.Foto: Panorama/ARD
Zu den Betroffenen zählt auch Frau Scholz, die die Leidensgeschichte ihrer Tochter erzählt.Foto: Panorama/ARD
Laut Correctiv gibt es mutmaßliche Verstöße bei deutlich mehr als jenen fünf Wirkstoffen, die Porwoll durchgerechnet hatte. „Wir befassen uns in diesem Verfahren mit ungefähr 50 verschiedenen Medikamenten“, sagt Staatsanwältin Annette Milk.Foto: Panorama/ARD
Die Bild-Zeitung deckt auf, wie der Bottroper Apotheker, der bei seinen Zyto-Rezepturen gepfuscht haben soll, im Luxus lebt. Foto: APOTHEKE ADHOC
In seinem Architektenhaus soll es einige besondere Annehmlichkeiten für den „Todes-Apotheker“, wie die Bild ihn nennt geben.Foto: APOTHEKE ADHOC
So soll er das riesige Haus allein mit seinem Hund bewohnen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Zum Haus gehört ein luxuriöses Badezimmer.Foto: APOTHEKE ADHOC
Ganz besonderes Highlight: Eine Rutsche vom Bad zum Pool.Foto: APOTHEKE ADHOC
Außerdem verfügt das Anwesen über ein Turmzimmer.Foto: APOTHEKE ADHOC
Und auch ein freischwebender Kamin soll dabei sein.Foto: APOTHEKE ADHOC
Vor dem „Artstyle Haus“ gebe es außerdem einen Seerosenteich, so die Bild.Foto: APOTHEKE ADHOC
Die Bild-Zeitung lässt es nicht aus, zu betonen, dass sich der Apotheker das alles vom Leid anderer finanziert habe.Foto: APOTHEKE ADHOC
Auch der Zyto-Markt wird noch einmal kurz beleuchtet.Foto: APOTHEKE ADHOC
Statt sein Luxus-Anwesen zu genießen, sitzt S. weiterhin in U-Haft wegen Fluchtgefahr. Die Alte Apotheke war womöglich Schauplatz eines der größten Medizinverbrechen in Deutschland.Foto: Correctiv / Lennart Schraven
Der Skandal hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Die Staatsanwaltschaft sowie mehrere Patienten wollen demnächst Anklage erheben.Foto: APOTHEKE ADHOC
Nach Ansicht von Rechtsanwältin Sabrina Diehl muss der Apotheker beweisen, dass bestimmte Patienten nicht Opfer seiner Betrugstaten geworden sind.Foto: Kanzlei Sabrina Diehl
Die Staatsanwaltschaft hat es schwerer. Um S. nachzuweisen, dass er Zyto-Rezepturen gestreckt hat, wurde sogar die Exhumierung von Patienten in Erwägung gezogen.Foto: Elke Hinkelbein
Das BfArM wollte außerdem wissen, welche Sterillösungen für klinische Studien in der Apotheke in Bottrop hergestellt wurden.Foto: APOTHEKE ADHOC
„Schärfere Kontrollen schaffen Vertrauen bei den Patienten“, sagte Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz.Foto: Elke Hinkelbein
Es könne nicht sein, dass Zyto-Apotheken nur alle vier Jahre geprüft würden.Foto: Deutsche Stiftung Patientenschutz
Der Apotheker soll massenhaft Krebsmedikamente beim Zusammenmischen zu niedrig dosiert haben.Foto: Elke Hinkelbein
Laut Bild wurden außerdem zurückgegebene Altmedikamente erneut verwendet.Foto: Elke Hinkelbein
„Die tatsächliche Dimension ist noch völlig offen“, erklärte NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) nach dem Bekanntwerden des Falles.Foto: Christof Stache
Nach Pfingsten entscheidet das OLG Hamm über Haftverlängerung.Foto: APOTHEKE ADHOC
Aufgrund des rechnerischen Ansatzes ist es laut Staatsanwaltschaft nicht möglich zu sagen, ob alle Lösungen gestreckt wurden oder ob nur einzelne Lieferungen zu wenig oder gegebenenfalls gar keinen Wirkstoff enthielten.Foto: Elke Hinkelbein
Mit den Kassen hat der Apotheker den vollen Betrag abgerechnet. Der finanzielle Schaden liegt bei 2,5 Millionen Euro.Foto: Elke Hinkelbein
Der Apotheker schweigt bislang. Obwohl es sich um eine ziemlich große Apotheke handeln soll, gibt es laut Staatsanwaltschaft keine weiteren Beschuldigten.Foto: Elke Hinkelbein
Aufgrund der U-Haft sind die Ermittler bestrebt, ihre Arbeit schnellstmöglich zu einem Abschluss zu bringen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Berlin -

Bei 49 Wirkstoffen soll der Zyto-Apotheker aus Bottrop gepfuscht haben. Die Stadt Bottrop will mit der Liste für die Patienten eine klare Übersicht schaffen.

Nach dem mutmaßlichen Betrug mit zu schwach dosierten Krebsmedikamenten will die Stadt Bottrop betroffenen Patienten mit einer neuen Wirkstoffliste helfen. Die Stadt veröffentlichte am Dienstag eine Aufzählung mit 49 Wirkstoffen, für die eine Unterdosierung in den Infusionen angenommen werden müsse. Apotheker Peter S. wird für den Betrug verantwortlich gemacht.

Mit der Liste wolle man für die Patienten eine klare Übersicht schaffen, betonte die Stadt. Sichere Rückschlüsse auf eine Minderdosierung im Einzelfall ließen sich damit aber nicht ziehen, betonte das Gesundheitsamt.

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