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Wenn nur noch die Nase läuft

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Wenn schon, denn schon: Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) war diese Woche so krank, dass er nicht einmal die erste Lesung seines GKV-Versorgungsstärkungsgesetzes (GKV-VSG) live im Bundestag begleiten konnte.Montage: Elke Hinkelbein/APOTHEKE ADHOC
In Vertretung: Weil Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) krank war, eröffnete Annette Widmann-Mauz (CDU) die erste Lesung des GKV-Versorgungsstärkungsgesetzes (GKV-VSG) im Bundestag.Foto: Deutscher Bundestag / Achim Melde
Grippewelle in Deutschland: Allein in der vergangenen Woche kamen fast 12.000 neue Meldungen von Grippefällen hinzu.Grafik: APOTHEKE ADHOC
Saisonvorbereitung: Nach den Empfehlungen der WHO sollen in der Zusammensetzung der Grippeimpfstoffe 2015/16 zwei Bestandteile ausgetauscht werden.Foto: GSK
Rechtlich denkbar: Angesichts der Masernwelle hält Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) die Einführung einer Impfpflicht für möglich.Foto: Elke Hinkelbein
OTC-Switch beschlossen: Mit der Änderung der Arzneimittelverschreibungsverordnung (AMVV) folgt der Bundesrat der Entscheidung der EU-Kommission, EllaOne aus der Verschreibungspflicht entlassen.Foto: Elke Hinkelbein
OTC ohne Software: Zum Start der rezeptfreien Abgabe von Notfallkontrazeptiva wird nur EllaOne pünktlich in der Apotheken-EDV gelistet sein.Foto: APOTHEKE ADHOC
Vertrauen in die Apotheker: Für den OTC-Start der „Pille danach“ ist alles organisiert – nur die Preisgestaltung lässt die Politik in den Händen der Apotheker.Foto: APOTHEKE ADHOC
Preiskampf erwartet: 65 Prozent der Leserinnen und Leser von APOTHEKE ADHOC befürchten, dass es bei der „Pille danach“ ohne Festpreis zum Preisdumping kommen wird.Grafik: APOTHEKE ADHOC
Mehr Beratung, kein Extra-Honorar: Die Apotheker werden an den Präparaten EllaOne (Ulipristal) und PiDaNa (Levonorgestrel) eher weniger verdienen als heute.Foto: APOTHEKE ADHOC
Lösungen gesucht: Da Apotheker für die Beratung zur „Pille danach“ keine gesonderte Vergütung erhalten, wollen einige die Beratung über den Preis abbilden, andere ganz offiziell eine Beratungspauschale kassieren.Foto: APOTHEKE ADHOC
Beratungspauschale gewünscht: 79 Prozent der Leserinnen und Leser von APOTHEKE ADHOC haben in einer Umfrage angegeben, dass eine Vergütung für die Beratung zur „Pille danach“ mehr als angemessen wäre.Grafik: APOTHEKE ADHOC
Kein Beratungszwang, kein Extra-Honorar: Weil es keine verpflichtenden Vorgaben für die Beratung zur „Pille danach“ gibt, konnte sich die ABDA nach eigenen Angaben auch nicht für eine gesonderte Honorierung einsetzen.Foto: Elke Hinkelbein
Brief an Gröhe: Mit dem OTC-Switch für Notfallkontrazeptiva sei zu befürchten, dass Frauen keine oder keine ausreichende Beratung erhalten würden, schreiben mehrere Ärzteverbände an Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU).Foto: APOTHEKE ADHOC
Alltägliche Aufgabe: Apotheker können und werden kompetent und diskret zur „Pille danach“ beraten, betont Dr. Andreas Kiefer, Präsident der Bundesapothekerkammer (BAK).Foto: Elke Hinkelbein
Erstattung ohne Arztbesuch: Westfalen-Lippes Kammerpräsidentin Gabriele Overwiening fordert, dass Apotheker die Abgabe der „Pille danach“ an unter 20-Jährige direkt mit den Krankenkassen abrechnen können.Foto: Elke Hinkelbein
Außendienst für EllaOne: Dr. Kade Avenda-Geschäftsführerin Ute Wynands freut sich über ein „interessantes, neues Präparat“.Foto: Kade
Ab März im Kino: Die Dreharbeiten der ABDA zu den Werbespots mit dem Schauspieler und Comedian Bernhard Hoëcker sind abgeschlossen.Foto: ABDA
Tiere gehen immer: Mit Hunden, Katzen und einem fast nackten Mann wirbt die ABDA in vier aktuellen Kinospots für die Apotheke.Screenshot/ABDA
Unterschätzter Bereich: Weleda wächst mit Naturkosmetik – auch in den Apotheken.Foto: APOTHEKE ADHOC
Wiedererkennung ist wichtig: Der Kosmetikhersteller Wala besteht darauf, dass Apotheken nur unter ihrem eigenen Namen Dr. Hauschka-Produkte im Internet verkaufen dürfen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Milliardengewinne: GlaxoSmithKline (GSK) und Novartis haben ihr gigantisches Tauschgeschäft abgeschlossen und beginnen nun mit den Umbaumaßnahmen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Aufwind in Schwellenländern: Der Anteil der Schwellenländer wie China und Brasilien am Umsatz war im vergangenen Jahr erstmals der größte Brocken in der Konzernbilanz von Merck.Foto: Merck
Umsatz ausgebaut: Der Cuxhavener Generikahersteller TAD hat im vergangenen Jahr um ein Viertel auf 57 Millionen Euro zugelegt.Foto: Elke Hinkelbein
Kein Wachstum: Dem Phytohersteller Bionorica setzten 2014 die ausgebliebene Erkältungssaison und der schwache russische Rubel zu, berichtete Bionorica-Geschäftsführer Dr. Michael Popp.Foto: Elke Hinkelbein
Im Visier der Finanzbehörden: Neuerdings sieht der Fiskus in den Produkten zu ergänzenden bilanzierten Diäten von Dr. Loges eine Vorstufe zum Arzneimittel.Foto: APOTHEKE ADHOC
Welcher Zeitpunkt gilt für Rückrufe? Selbst das Bundesgesundheitsministerium (BMG) erklärt auf Nachfrage, dass es keine allgemeine Regelung gibt.Foto: Elke Hinkelbein
Zweite Chance: MCP-Tropfen könnten wieder auf den Markt kommen – in niedrigerer Konzentration und eingeschränkter Indikation.Foto: APOTHEKE ADHOC
Holpriger Weg: Hexal teilte den Apotheken mit, das bei L-Thyrox 25 µg zurzeit Lieferprobleme auftreten. Ziel sei aber, die Versorgung grundsätzlich zu verbessern.Foto: APOTHEKE ADHOC
Bestellportal statt Vertreterbesuch: Über Apolino können Apotheken, die sich vorab mit ihrer Betriebserlaubnis registriert haben, einzelne Produkte und Aktionssortimente direkt bei den Herstellern bestellen.Screenshot/Apolino
Vertriebsnetz erweitert: CareFusion übernimmt die ARX-Gruppe.Foto: Christof Stache
Ernst bei Großhandelsskonti: Die Wettbewerbszentrale wird in den nächsten zwei oder drei Wochen Klage einreichen, kündigte Christiane Köber bei der Interpharm in Hamburg an.Foto: APOTHEKE ADHOC
Blisterware ohne Preisbindung: Der Bundesgerichtshof (BGH) hat Rabatte auf Fertigarzneimittel für die Verblisterung für zulässig erklärt.Foto: APOTHEKE ADHOC
Keine positiven Auswirkungen auf die Gesundheit: Apotheker dürfen laut Landgericht Wuppertal das Durchstechen von Ohrlöchern nicht anbieten.Foto: Inverness
Aus für „Gewürzapotheke“: Ab 2016 darf Starkoch Alfons Schuhbeck keine Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel mehr unter der Bezeichnung „Gewürzapotheke“ verkaufen.Screenshot
Sichere Werbung: Das Startup Pepper Sprout aus Hamburg bietet eine individuelle Flyergestaltung mit rechtlich geprüften Inhalten.Screenshot / Pepper Sprout
Rheinland-Pfalz testet: Das Modellprojekt mit dem Titel „Vernetzte Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) mit dem elektronischen Medikationsplan in Rheinland-Pfalz“ soll bis Ende 2016 laufen.Foto: Elke Hinkelbein
Zweifelhafte Aktualität: BPAV-Vorsitzender Hans-Werner Holdermann findet, ein Medikationsplan in Papierform mute „eher anachronistisch“ an.Foto: Elke Hinkelbein
Prominente Unterstützung: Magdalene Linz, Präsidentin der Apothekerkammer Niedersachsen, präsentierte das Gesundheitsterminal der DeGIV in Hannover.Screenshot
Unverständnis für Nullretax: Dr. Roy Kühne (CDU) kündigt Regelungen für eine neue Praxissoftware an, damit in Zukunft Rezepte die Arztpraxis nur noch geprüft und korrekt verlassen können.Foto: Kühne
Mit Nachdruck: Jochen Haußmann, sozialpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion in Baden-Württemberg, fordert angemessene Möglichkeiten für die nachträgliche Heilung von Formfehlern.Foto: FDP/DVP
Kein Redebedarf: Für die Verzahnung der Notdienste von Ärzten und Apothekern sind laut den KBV-Vorständen Dr. Andreas Gassen und Regina Feldmann die Apotheken zuständig.Foto: APOTHEKE ADHOC
Höchstes Gehalt: Hochgerechnet auf das komplette Jahr kommen für KBV-Chef Andreas Gassen Bezüge von knapp 330 000 Euro zusammen.Foto: Elke Hinkelbein
Regresse wegen Falschabrechnungen: Die AOK Bayern muss den Hausärzten im Freistaat zwei Millionen Euro zurückzahlen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Üppiges Finanzpolster: Der Gesundheitsfonds hat Ende 2014 über eine Liquiditätsreserve von rund 12,5 Milliarden Euro verfügt, die Rücklagen der Kassen beliefen sich damit auf mehr als 28 Milliarden Euro.Foto: Elke Hinkelbein
Lukrativ aber illegal: Ein Kundenberater in der Schweiz hat in einer Apotheke tausende Packungen Dormicum (Midazolam) ohne Rezept erhalten und diese illegal weiter verkauft.Foto: Psych0-007 / Wikipedia CC BY-SA 3.0
Wirksam in der Schmerztherapie: Inzwischen haben fast 400 Patienten in Deutschland das Recht, Cannabis zu medizinischen Zwecken zu erwerben. Im Saarland kommen auf eine Million Einwohner mehr als sieben Patienten mit Ausnahmegenehmigung.Grafik: APOTHEKE ADHOC
5000 Euro gegen Ebola: Fritz Becker, Vorsitzender des Apotheker-Hilfswerks in Baden-Württemberg, bedankte sich bei den Spendern und den Kollegen, die im persönlichen Einsatz vor Ort aktiv sind.Foto: Elke Hinkelbein
Zugang zum Arzt: Grünen-Gesundheitspolitikerin Maria Klein-Schmeink fordert eine Gesundheitskarte für Asylsuchende, die ihnen den Arztbesuch erleichtern soll.Foto: Elke Hinkelbein
Streitbarer Gesundheitsökonom: Professor Dr . Peter Oberender starb im Alter von 73 Jahren.Foto: Elke Hinkelbein
Finanzspritze: Microsoft-Gründer Bill Gates investiert über seine Stiftung 46 Millionen Euro in das Tübinger Biotechunternehmen CureVac.Foto: Wikipedia/www.dts-nachrichtenagentur.de/nachrichtenbilder
Verdacht: Von Neulasta (Pegfilgrastim) sind möglicherweise Fälschungen auf den deutschen Markt gelangt.Foto: BfARM
Keine Erfindung: Die Entwicklung der Retardtablette Seroquel Prolong war.keine erfinderische Tätigkeit.Foto: Elke Hinkelbein
Sicherere Behandlung mit Pradaxa: Der Hersteller Boehringer Ingelheim hat in Europa, den USA und Kanada die beschleunigte Zulassung für das Antidot Idarucizumab beantragt.Foto: APOTHEKE ADHOC
Kurzer Auftritt: Takeda zieht nach nur vier Monaten sein Präparat Latuda (Lurasidon) wieder zurück.Foto: APOTHKE ADHOC
Risiko für Myopathien: Die Fach- und Gebrauchsinformationen von Arzneimitteln, die Simvastatin, Pravastatin, Pitavastatin oder Lovastatin enthalten, sollen um entsprechende Warnhinweise ergänzt werden.Foto: APOTHEKE ADHOC
Empfehlung für Zykadia (Ceritinib): Novartis könnt bald ein neues Präparat gegen Lungenkrebs auf den Markt bringen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Mehr ADHS-Medikamente: Weltweit sei der Gebrauch der Substanz Methylphenidat zwischen 2012 und 2013 um 66 Prozent gestiegen, teilt der UN-Drogenkontrollrat (INCB) mit.Foto: Carl-Ernst Stahnke / pixelio.de
Vorbild Australien: Als erstes Land in Europa hat Irland Markenzeichen auf Zigarettenschachteln verboten.Foto: Wikipedia
Schnelle Informationen: Die US-Arzneimittelbehörde (FDA) hat eine mobile App für Lieferengpässe entwickelt.Foto: APOTHEKE ADHOC
Wetteinsatz Kava: Zeit-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo hat mit der FDP-Bürgerschaftsabgeordneten Katja Suding aus Hamburg um eine mögliche Koalition mit der SPD gewettet.Screenshot/NDR
Adieu nach 40 Jahren: Apothekerin Gabriele Böhner (links) feiert mit ihren Kunden Abschied.Foto: Alfons Vögele
Berlin -

Wenn Männer krank sind, das lernt jede Tochter von ihrer Mutter, leiden sie. Minister Gröhe war in dieser sogar zu krank für sein Gesetz. Ein Rückblick.

Wenn Männer krank sind, stehen sie mindestens an der Schwelle zum Tod und müssen entsprechend gepflegt und umsorgt werden. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) war diese Woche so krank, dass er nicht einmal die erste Lesung seines ersten großes Reformgesetzes, des GKV-Versorgungsstärkungsgesetzes (GKV-VSG), live im Bundestag begleiten konnte. Und auch die Freigabe der „Pille danach“ im Bundesrat konnte er nur vom Krankenbett aus verfolgen.

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