Weihnachtswaren

Apothekertradition aus dem Erzgebirge

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Therapeutische Räucherei: Vor rund 130 Jahren gründete der Apotheker Hermann Zwetz die heute älteste Räuchermittelfabrik in Deutschland: Knox - Apotheker Hermann Zwetz Räuchermittelherstellung.Foto: Knox
Schon im 19. Jahrhundert produzierten Apotheker Räucherkerzen, -pulver und -papier als Heilmittel gegen Keuchhusten und Astma.Foto: APOTHEKE ADHOC
Zwetz wollte Räucherkerzen nicht nur in der Apotheke herstellen, sondern in größeren Mengen industriell.Foto: Knox
In dem kleinem Dorf Möschlitz bei Schleiz gründete er Ende des 19. Jahrhunderts ein „chemisch-technisches Labor“.Foto: Knox
1953 übernahm der Chemiekaufmann Erich Koch den Betrieb. Er verlegte die Räuchermittelfabrik nach Mohorn-Grund, dem heutigen Standort.Foto: Knox
Anfangs wurden die Kerzen in einer Sägemühle produziert, im Freien auf dem Hof oder unter einem Schauer getrocknet und im Wohnzimmer verpackt.Foto: Knox
Heute beginnen die zehn Mitarbeiter jedes Jahr im Juli mit der Hauptproduktion für Weihnachten.Foto: Knox
Rund 65 Tonnen Räucherkerzen werden derzeit pro Jahr hergestellt. Um rund fünfzehn Tonnen ist der Absatz in den vergangenen zehn Jahren gestiegen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Bis zu vierzig verschiedene Düfte hat Knox im Angebot – von Opium, Glühwein und Kaffe Latte bis hin zu Marzipan und Bratapfel.Foto: APOTHEKE ADHOC
Die beliebtesten Düfte sind aber die traditionellen: Weihrauch, Tanne und Sandelholz.Foto: APOTHEKE ADHOC
Gefertigt werden die Kerzen aus Holzkohle und Holzmehl. Dazu kommen 20 verschiedene Kräuter, Gewürze und Rinden.Foto: APOTHEKE ADHOC
Die Zutaten werden in einer Knetmaschine mit einem Bindemittel vermischt. Aus dem Teig werden die Kerzen gepresst. Rund eine Woche lang müssen sie bei 38 Grad trocknen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Der genaue Produktionsablauf ist unter Räucherkerzenherstellern ein Geheimnis.Foto: APOTHEKE ADHOC
Die Konkurrenz aus Asien ist keine Gefahr, da die asiatischen Düfte viel intensiver sind, die Rauchentwicklung viel stärker.Foto: APOTHEKE ADHOC
Dafür kommen die Zutaten fast ausschließlich aus asiatischen Ländern.Foto: APOTHEKE ADHOC
Berlin -

Vor rund 130 Jahren gründete der Apotheker Hermann Zwetz die heute älteste Räuchermittelfabrik in Deutschland. Impressionen aus dem Erzgebirge.

„Therapeutische Räucherei“ spielte in der Medizin des 18. Jahrhunderts eine große Rolle. Auch danach war es üblich, dass Apotheker Räucherkerzen, -pulver und -papier herstellten. Sie wurden als Heilmittel gegen Keuchhusten und Astma eingesetzt oder zur Reinigung der Luft. Vor rund 130 Jahren gründete der Apotheker Hermann Zwetz die heute älteste Räuchermittelfabrik in Deutschland: Knox – Apotheker Hermann Zwetz Räuchermittelherstellung.

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