Apothekenkooperationen

So lief der Umbau in der Avie-Apotheke

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Umbau im laufenden Betrieb: Avie hat ein Konzept entwickelt, mit dem sich Apotheken an einem Wochenende von Grund auf modernisieren lassen.Foto: Avie
Im vergangenen April wurde die Mirbach-Apotheke in Berlin umgebaut (Avie-Geschäftsführer Dr. Thomas Zenk, Vertriebsleiterin Nancy Knuth, Apothekerin Jeanette Gieche und Edwin Kohl, v.l.n.r.).Foto: Steffen Tzscheuschner
Am Donnerstag nach Ladenschluss begann das Kistenpacken. Die Sytemzentrale hatte eigens verschließbare Zytokisten von der Schwesterfirma Kohlpharma mitgebracht.Foto: Avie
Am nächsten Morgen waren die Regale leer.Foto: Avie
Die Arbeiten konnten den Boden entfernen ...Foto: Avie
... und neu ausgießen.Foto: Avie
Danach wurden die Decken neu gestrichen.Foto: Avie
Die meiste Zeit waren mehrere Teams parallel zugange.Foto: Avie
Am Freitagabend konnten die Regale aufgebaut werden.Foto: Avie
Jetzt glaubte die Inhaberin erstmals daran, dass der Wochenendumbau tatsächlich gelingen könnte.Foto: Avie
Alle Schritte waren minutiös geplant; mit einer Teleskopkamera hatte das 20-köpfige Team vorab sogar hinter die Zwischendecken geschaut, um Überraschungen auszuschließen.Foto: Avie
Um ungestört bis drei Uhr nachts arbeiten zu können, wurden im Vorfeld sogar Informationsflyer und Ohrstöpsel in der Nachbarschaft verteilt.Foto: Avie
Im Notfallplan waren nahe gelegene Krankenhäuser und Ersatzhandwerker aufgelistet.Foto: Avie
Am Wochenende wurden das Eingangsschild erneuert und ...Foto: Avie
... die Regale wieder eingeräumt.Foto: Avie
Am Montag öffnete die Apotheke wieder.Foto: Avie
Staunende Mitarbeiter konnten nicht weniger überraschte Kunden bedienen.Foto: Avie
Kohl hat das Thema Apothekeneinrichtung auf seine persönliche Agenda gesetzt.Foto: Steffen Tzscheuschner
Avie hat ein Einrichtungskonzept für Apotheken entwickelt, mit dem sich die Kooperation von der Konkurrenz absetzen will.Foto: Steffen Tzscheuschner
Im Vordergrund steht das Thema Diskretion.Foto: Steffen Tzscheuschner
Apotheken seien zur diskreten Beratung verpflichtet, würden aber bei der Umsetzung alleine gelassen, sagt Zenk.Foto: Steffen Tzscheuschner
Das Schallschutzkonzept von Avie funktioniert als Zusammenspiel unterschiedlicher, teils einfachster Maßnahmen.Foto: Steffen Tzscheuschner
Spezielle Schallschutzplatten über dem HV-Tisch absorbieren Geräusche.Foto: Steffen Tzscheuschner
Kaum wahrnehmbare Hintergrundmusik sorgt für Entspannung und lässt sich bei Bedarf während des Kundengesprächs direkt am Verkaufsplatz hochregeln.Foto: Steffen Tzscheuschner
Aussparungen an den Verkaufsplätzen für eine geringere Distanz zwischen Mitarbeiter und Kunde und damit für geringere Lautstärkepegel.Foto: Steffen Tzscheuschner
Spezielle Bodenprojektoren weisen auf die Diskretionszonen hin.Foto: Steffen Tzscheuschner
Regale am HV-Tisch sorgen zusätzlich für Abstand zwischen den Verkaufsplätzen.Foto: Steffen Tzscheuschner
„Weniger Lärm bedeutet weniger Stress. Wer Schall reduziert, hat zufriedenere Angestellte“, sagt Kohl.Foto: Steffen Tzscheuschner
Laut Kohl darf eine optimale pharmazeutische Betreuung nicht zu Lasten des Einkaufserlebnisses gehen.Foto: Steffen Tzscheuschner
Deshalb sieht das Einrichtungskonzept von Avie auch andere Bausteine vor.Foto: Steffen Tzscheuschner
Warmtonlicht sorgt laut Kohl nicht nur für einen geringeren Stromverbrauch, sondern auch für eine angenehmere und entspannte Stimmung.Foto: Steffen Tzscheuschner
Demnächst soll die Steuerung per Smartphone nachgerüstet werden.Foto: Steffen Tzscheuschner
In der Freiwahl werden Drehregale verbaut, die sich von beiden Seiten bestücken lassen.Foto: Steffen Tzscheuschner
„Auch Kunden, die ihr Rezept einlösen, wollen sich wohlfühlen. Man muss sich ja nicht gleich krank fühlen“, sagt Kohl.Foto: Steffen Tzscheuschner
Weiterhin gibt es das Produkt des Monats, ...Foto: Steffen Tzscheuschner
... das mit einer Gratis-Zugabe daher kommt.Foto: Steffen Tzscheuschner
Zenk räumt ein, dass man sich gezielt von den besten Bausteinen im Handel inspirieren lassen hat.Foto: Steffen Tzscheuschner
Die Auswirkungen auf die betriebswirklichen Kennzahlen lässt Avie gerade im Langzeitverlauf messen.Foto: Steffen Tzscheuschner
Vier Apotheken wurden bereits im Wochenendumbau umgerüstet, dazu kommen 16 Neugründungen, die nach dem Konzept eingerichtet wurden. Mittlerweile gibt es eine Warteliste, für Avie ist der Wochenendumbau auch ein Vertriebsinstrument.Foto: Steffen Tzscheuschner
Mittlerweile gibt es eine Warteliste, für Avie ist der Wochenendumbau auch ein Vertriebsinstrument.Foto: Steffen Tzscheuschner
Berlin -

„Eiche brutal hat ausgedient“, meint Avie-Chef Edwin Kohl. Er will Apotheken moderner und funktionaler machen – für den Umbau reicht ihm ein Wochenende.

Die eigene Apotheke umzubauen, kann schnell zum Albtraum werden. Sind die Handwerker erst einmal im Haus, ist Chaos vorprogrammiert. Abgesehen davon drohen erhebliche Umsatz- und Kundenverluste. So mancher Kollege gibt seiner alte Einrichtung mehr Zeit, als sie verdient hätte. Bei Avie hat man den Bedarf erkannt und ein Konzept entwickelt, mit dem sich die Offizin an einem einzigen Wochenende rundum erneuern lässt.

Archivbeitrag vom 2. Februar 2016

Ausstattung/Einrichtung Kooperation/Franchise
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