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Mit dem Auto sind Apotheken in vielen Regionen Deutschlands gut zu erreichen, zu Fuß dagegen nicht. Weil viele Menschen in Ballungsräumen wohnen, sind trotzdem 99,84 beziehungsweise 59 Prozent in 15 Minuten am Ziel.Grafik: Thünen-Institut für Ländliche Räume (Quellen: Bundesamt für Kartographie und Geodäsie 2010 (Verwaltungsgrenzen); EFGS 2009 (Raster))
Um die Erreichbarkeit der Apotheken zu ermitteln, wurden deren Einzugsgebiete in bewohnte Rasterzellen eingeteilt. Gebiete ohne Bevölkerung wurden nicht berücksichtigt. Anschließend analysierten die Forscher, wie weit die Entfernung vom Rastermittelpunkt bis zur Apotheke ist und wie viele Menschen jeweils betroffen sind.Grafik: Thünen-Institut für Ländliche Räume
Anders als bei der Betrachtung der Entfernung der Apotheken vom Ortsmittelpunkt (links) liefert die Differenzierung eine feinere Auflösung.Grafik: Thünen-Institut für Ländliche Räume (Quellen: Bundesamt für Kartographie und Geodäsie 2010/2012 (Verwaltungsgrenzen/geografische Namen); adressendiscount.de (Apothekenstandorte))
Von einer suboptimalen Erreichbarkeit der Apotheken sind vor allem Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, dem Nordosten Sachsen-Anhalts, Schleswig-Holstein sowie Rheinland-Pfalz betroffen.Grafik: Thünen-Institut für Ländliche Räume (Quellen: Bundesamt für Kartographie und Geodäsie 2010 (Verwaltungsgrenzen); adressendiscount.de (Apothekenstandorte))
Besonders problematisch wird die Versorgungslage dann, wenn in einer Gemeinde ohne Apotheke viele Menschen wohnen (dunkelrot). In den hellroten Regionen gibt es zwar auch keine Apotheke im Umkreis von 15 Kilometern, dort leben aber weniger Menschen.Grafik: Thünen-Institut für Ländliche Räume (Quellen: Bundesamt für Kartographie und Geodäsie 2010 (Verwaltungsgrenzen); EFGS 2009 (Raster))
Berlin -

Das Thünen-Institut hat die Erreichbarkeit von Apotheken untersucht.

MeBeim Blick auf die Landkarte fallen schnell einige Regionen auf, in denen es nur wenige Apotheken gibt. Die weißen Flecken sagen aber nichts darüber aus, wie viele Menschen tatsächlich betroffen sind. Das Thünen-Institut für Ländliche Räume hat daher analysiert, wie gut Apotheken für die Bevölkerung erreichbar sind, und kommt zu dem Ergebnis, dass die Versorgung lediglich für Menschen ohne Auto suboptimal ist.

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