Mangostan-Extrakte als chemopräventives Mittel

Xanthone bieten ein breites Spektrum an pharmakologischen Eigenschaften 19.12.2011 16:35 Uhr

Eine gerade veröffentlichte Studie* (Xanthone der Mangostan-Extrakte als natürliches chemopräventives Mittel: Potenzielle Anti-Krebsmedikamente) zur MANGOSTAN-FRUCHT bestätigt deren gesundheitliche Bedeutung in der Krebsvorsorge und chemopräventiven Krebsbehandlung.

Damit wird die aus Asien stammende Mangostan-Frucht und deren antioxidative Wirkung, die nicht zuletzt auf die hochaktiven, sekundären Pflanzenstoffe der Xanthone zurückzuführen ist, zukünftig eine vermehrte Aufmerksamkeit auch in der klassischen Medizin und deren Behandlungsmethoden erfahren.

Bösartige Tumore sind trotz jahrzehntelanger Forschung immer noch eine gewaltige Herausforderung im Gesundheitsbereich. Neue Behandlungsstrategien werden derzeit entwickelt – vielversprechend ist dabei vor allem die Anwendung von chemopräventiven Mitteln. Diese Maßnahmen werden vorsorglich genutzt, um eine Chemotherapie zu vermeiden. Die Suche nach den Mitteln hat zur Identifizierung von verschiedenen, natürlich vorkommenden Verbindungen geführt. Ein Beispiel bieten Xanthone, sekundäre Pflanzenstoffe, die zu den Pflanzenphenolen gehören. Xanthone sind in der Mangostanfrucht (Garcinia Mangostana) enthalten und bieten ein breites Spektrum an pharmakologischen Eigenschaften. Sie bieten antioxidantische, Anti-Tumor-, anti-allergische-, anti-entzündende, antibakterielle, anti-fungale und anti-virale Aktivitäten.

Das Potenzial chemopräventiver und chemotherapeutischer Aktivitäten der Xanthone aus der Mangostan konnte in den verschiedenen Stadien der Krebsentstehung (Initiation, Promotion und Progression) nachgewiesen werden. Es ist bekannt, dass die chemotherapeutischen Aktivitäten Zellteilung und Wachstum, Apoptose, Entzündungen und Metastasen kontrollieren können. Die Studie bietet eine präzise und umfassende Überprüfung der präklinischen Daten und stellt die beobachtete Anti-Krebs-Wirkung der Xanthone fest, wodurch das bemerkenswerte Potenzial als ein Antikrebsmittel bekräftigt wird.

Da die Mangostanfrucht nach ihrer Ernte schnell verdirbt, haben sich einige Unternehmen auf mangostanhaltige Produkte spezialisiert, so dass die Extrakte der Frucht nun auch hierzulande verfügbar sind. Besonders sinnvoll ist es, die Mangostanfrucht im Wechselspiel mit anderen antioxidantienreichen Naturstoffen zu kombinieren. Geeignet sind zum Beispiel Goji-Beeren, Acerolakirschen, Acai-Beeren, Tomatenlycopin, Granatapfel, Traubenkern-OPC, Kaktusfeigen sowie rote und blaue Beerenfrüchte. Dabei sollte der Verbraucher darauf achten, dass die Produkte rein natürlich sind und weder synthetische Konservierungsstoffe und Aromen noch zusätzlichen Zucker oder Zuckeraustauschstoffe enthalten.

*Quelle: Journal Current Molecular Medicine / veröffentlicht am 2011 Dec 1; 11(8): Seiten 666-77. (Extrakt davon online veröffentlicht im: „US National Library of Medicine National Institutes of Health“ unter www.pubmed.gov)

Direkter Weblink zur Studie:

www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21902651

Weitere Informationen zum Institut für Mangostan & natürliche Antioxidantien finden Sie unter www.mangostan-institut.com