Von der Apotheke zum Global Player

Wie Engelhard Arzneimittel mit Prospan® die Welt eroberte 18.11.2024 14:30 Uhr

Von der Apotheke zum Global Player: Die Geschichte des heute international erfolgreichen Unternehmens Engelhard begann 1826 in der Rosenapotheke in Frankfurt am Main. Dort legte der forschungsinteressierte Neu-Unternehmer Karl Philipp Engelhard den Grundstein für eine nun mehr als 150-jährige Erfolgsgeschichte.

Die Entwicklung der „Isländisch Moos Pasta“ – dem Vorgänger der beliebten isla® Pastillen – im Jahr 1868 in der selbstgeführten Apotheke ebnete für Karl Philipp Engelhard den Weg zur Gründung des eigenen Unternehmens. Bereits 1872 expandierte der Apotheker und eröffnete seine Fabrik für pharmazeutische Präparate in Frankfurt am Main, dank der er seine Produkte bald in ganz Deutschland vertreiben konnte. Heute – über 150 Jahre später – ist Engelhard einer der führenden Markenhersteller im OTC-Bereich.

Eine ganz entscheidende Rolle dabei spielte auch das in den 1950er Jahren entwickelte Prospan: Karl Engelhard, der aufgrund der schweren Keuchhusten-Erkrankung seiner Tochter nach einem Heilmittel suchte, wurde mit einem speziellen Extrakt aus der Efeu-Pflanze fündig. Heute – also 74 Jahre später – ist Prospan® in über 100 Ländern weltweit erhältlich. Damit nicht genug ist Prospan®, das seit seiner Einwicklung und Markteinführung im Mittelpunkt tiefgreifender Grundlagenforschung steht, Vorreiter der rationalen Phytotherapie,– die präklinischen1-5 sowie auch klinischen Daten6-8 zum Wirkstoff EA 575® sind noch heute einzigartig. Darüber hinaus liegen für EA 575® über 65.000 Patientendaten aus Datenerhebungen und Studien9 vor, was Prospan zu einem der besterforschten Phytopharmaka macht. Das zeigen u.a. die jüngsten Goldstandard-Studien, veröffentlicht 20166 und 20197. Beide randomisierten, doppelblinden, multizentrischen Studien untersuchten den Einsatz von Prospan® bei erwachsenen Patienten mit akutem Husten. Die Daten dieser Studien wurden erst kürzlich in einer Meta-Analyse nochmals zusammengefasst und neu ausgewertet.8 Darin wurden die relevantesten Ergebnisse der individuellen Studien untermauert, die zeigten, dass die Therapie mit EA 575® im Mittel zu einer signifikant stärkeren und damit schnelleren Symptomreduktion als Placebo führte.

Fachpflichttext
Prospan® Hustenliquid, Flüssigkeit z. Einnehmen, Prospan® Hustensaft, Flüssigkeit z. Einnehmen,Wirkstoff: Efeublätter-Trockenextrakt
Zusammens.: Hustenliquid: 5 ml Flüssigk. enth. 35 mg Trockenextr. aus Efeublättern (5-7,5:1). Auszugsm.: Ethanol 30 % (m/m). Sonst. Bestandt.: Kaliumsorbat (Ph.Eur.) (Konservierungsm.), wasserfr. Citronensäure (Ph.Eur.), Xanthan-Gummi, Sorbitol-Lösung 70% (kristall.) (Ph.Eur.), Aromastoffe, Levomenthol, ger. Wasser. 5 ml enthalt. 1,926 g Sorbitol (Ph.Eur.) (Zuckeraustauschstoff) = 0,16 BE. Hustensaft: 100 ml Flüssigk. Enth. 0,7 g Trockenextr. aus Efeublättern (5-7,5:1). Auszugsm.: Ethanol 30 % (m/m). Sonst. Bestandt.: Kaliumsorbat (Ph.Eur.) (Konservierungsm.), wasserfr. Citronensäure (Ph.Eur.), Xanthan-Gummi, Aromastoff, Sorbitol-Lösung 70% (kristall.) (Ph.Eur.), ger. Wasser. 2,5 ml enth. 0,963 g Zuckeraustauschstoff Sorbitol (Ph.Eur.) = 0,08 BE. Anwendungsg.: Z. Besserung d. Beschwerden bei chronisch-entzündl. Bronchialerkr.; akute Entzündungen d. Atemwege m. d. Begleiterscheinung Husten. Hinw.: Bei länger anhaltenden Beschwerden oder bei Auftreten von Atemnot, Fieber od. eitrigem oder blutigem Auswurf, umgehend Arzt aufsuchen. Gegenanz.: Überempfindlichkeit gegenüb. wirksam. Bestandteil oder sonstig. Bestandteilen. Nebenw.: Allerg. Reaktionen (Atemnot, Schwellungen, Hautrötungen, Juckreiz). Häufigkeit nicht bekannt. Bei empfindl. Personen Magen-Darmbeschw. (Übelkeit, Erbrechen, Durchfall). Häufigkeit nicht bekannt. Stand: 09/2021. Engelhard Arzneimittel GmbH & Co.KG, 61138 Niederdorfelden

1 A. Sieben et al., Biochemistry 48, 3477-3482 (2009).
2 J. Schulte-Michels et al., Phytomedicine 23, 52-57 (2016).
3 H. Bussmann et al., Heliyon 6, e03960 (2020).
4 J. Schulte-Michels et al., Die Pharmazie-An International Journal of Pharmaceutical Sciences 71, 158-161 (2016).
5 J. Schulte-Michels et al., Inflammopharmacology 27, 339-347 (2019).
6 Schaefer A. et al., Pharmazie 2016; 71(9): 505–509.
7 Schaefer A et al., ERJ Open Research 2019; 5:00019–2019.
8 Völp A et al., Scientific Reports 2022; 12:20041.
9 Lang C. et al., Planta Med 81 (2015); (12-13): 968-974.