Warum Fußpflegeberatung in der Apotheke wichtig ist 15.02.2024 09:03 Uhr
Obwohl sie uns täglich durchs Leben tragen, bekommen unsere Füße oft nicht die Aufmerksamkeit, die sie verdienen. Dabei ist ein gesunder und gepflegter Fuß nicht nur optisch schöner, sondern auch für die eigene Gesundheit unerlässlich. Je nach Problem oder Pflegeziel gibt es eine große Auswahl an Präparaten, die zur Verfügung stehen – für einen besseren Überblick und die letztendliche Produktauswahl wünschen sich Kunden eine ausführliche und individuelle Beratung in der Apotheke.
Eine aktuelle Apothekenumfrage im Auftrag von GEHWOL zeigt, dass die meisten Kunden Produkte aus Anlass eines konkreten Fußproblems kaufen. Diese Erfahrung deckt sich mit den Ergebnissen der aktuellen GEHWOL Fußpflegetrends. Hier wurden unterschiedliche Fußpflegetypen genau definiert. PTAs ordnen knapp die Hälfte der Kunden den sogenannten „problemorientierten Verbesserern“ zu. Diese leiden oft unter Fußproblemen und pflegen erst, wenn es akut notwendig ist. In der Apotheke fragen sie nach einer zielgerichteten Produktempfehlung und schaffen somit aktiv einen Beratungsanlass. Für die Empfehlung und Produktauswahl ist es nun wichtig zu wissen, dass viele Hautindikationen am Fuß einer Problemkaskade folgen. Eine gestörte Hautbarriere durch fehlende Lipide zum Beispiel führt nicht selten dazu, dass die Elastizität der Haut nachlässt. In Folge entstehen vermehrt Hornhaut und Schrunden. Bei Rissen in der Haut haben wiederum Bakterien, Allergene und Pilze leichtes Spiel. Für solche Fälle eignet sich das GEHWOL MED System. Denn das Pflegekonzept deckt mit seinen Produkten die unterschiedlichen Stadien der Problemhaut ab und versorgt sie je nach Bedarf ausreichend mit Feuchtigkeit und Lipiden. Der GEHWOL MED Express Pflege-Schaum eignet sich beispielsweise für die Basispflege bei normaler bis trockener Haut. Die unparfümierte GEHWOL MED Lipidro Creme pflegt trockene bis sehr trockene Haut nachhaltig intensiv und sorgt für eine ausgewogene Fett- und Feuchtigkeitsbalance. Zur Entfernung übermäßiger Hornhaut eignet sich die GEHWOL MED Hornhaut-Creme. Sind bereits Risse entstanden, empfiehlt sich die noch reichhaltigere Schrunden-Salbe. Wer mit sensibler Haut zu kämpfen hat, greift zur GEHWOL MED Sensitive. Neben der problembezogenen Beratung sind aber oft auch spezielle Erkrankungen Anlass für eine individuelle Produktempfehlung. Aus Sicht der PTAs ist Diabetes das vorherrschende Krankheitsbild, bei dem eine aktive Beratungschance für therapiebegleitende Themen wie die Fußpflege besteht. Auch diese Einschätzung deckt sich mit den Ergebnissen der GEHWOL Forschung. So legt der aktuelle GEHWOL Diabetes-Report nahe, dass 98 % der Menschen mit Diabetes zwar über das Risiko von Folgekomplikationen rund um den Fuß Bescheid wissen – für entsprechend wichtig halten sie die Fußpflege jedoch vor allem dann, wenn sie schon betroffen sind oder Angst davor haben, in der Zukunft selbst betroffen zu sein. Paradoxerweise ist eine regelmäßige Fußpflege aber dennoch im Alltag von mehr als der Hälfte der Patienten nicht etabliert. Dies unterstreicht, wie stark noch immer die Notwendigkeit einer gezielten Aufklärung zur Prävention von Fußproblemen bei Diabetes ist. Dies ist eine wichtige Aufgabe, vor der alle diabetesberatenden Fachkreise stehen.