Hevert-Arzneimittel GmbH & Co. KG
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Naturheilkunde- und Vitaminspezialist Hevert

Vitamin K

Nussbaum -

Das fettlösliche Vitamin K ist im Körper vor allem für die Blutgerinnung sowie starke Knochen verantwortlich. Relevant für den Menschen sind nur die Vitamine K1 und K2, deren Wirksamkeit in hohem Maße davon abhängt, in welcher Strukturform Vitamin K vorliegt. Hevert-Arzneimittel bietet mit Vitamin K2 Hevert 100 µg ein Monopräparat und mit Vitamin D3 K2 Hevert plus Calcium und Magnesium Kombipräparate an, in denen Vitamin D3 in unterschiedlichen Konzentrationen vorliegt.

Das Familienunternehmen Hevert-Arzneimittel ist der Naturheilkunde- und Vitaminspezialist in Deutschland. Sowohl die Inhaltsstoffe als auch die finalen, apothekenexklusiven Präparate erfüllen höchste Qualitätsstandards und werden möglichst nachhaltig produziert. Und zwar, bis auf wenige Ausnahmen, die in Nachbarländern hergestellt werden, fast alle in Deutschland!

Verglichen mit anderen, namhaften deutschen Herstellern von Vitaminpräparaten bietet Hevert-Arzneimittel mit Abstand die breiteste Palette an. Grund genug, dass vor einigen Monaten die Serie „Vitaminspezialist Hevert-Arzneimittel“ ins Leben gerufen und in Anlehnung an das Alphabet mit Vitamin A begonnen wurde. Heute geht es um das letzte Vitamin dieser Reihe, um Vitamin K.

Vitamin K ist der Oberbegriff für verschiedene Vitamere, die alle fettlöslich sind, dasselbe chemische Grundgerüst haben und sich nur durch ihre Substituenten voneinander unterscheiden. Für den menschlichen Stoffwechsel sind nur die beiden Vitamine K1 (Phyllochinon) und K2 (Menachinon) relevant. K1 ist dabei das natürlich vorkommende Vitamin K in Pflanzen, während Vitamin K2 in tierischen und fermentierten Lebensmitteln zu finden ist und zudem von Darmbakterien synthetisiert wird. Die Bioverfügbarkeit und Halbwertszeit der K-Vitamine im Organismus unterscheidet sich je nach Vitamer.

Wer natürliches Vitamin K1 zu sich nehmen will, sollte auf die Farbe seiner Lebensmittel achten: Phyllochinon ist Bestandteil des Photosyntheseapparates in den Chloroplasten grüner Pflanzen oder Algen und macht 75 bis 90 Prozent des durch die Nahrung aufgenommenen Vitamin K aus. Durch die feste Verankerung in den Chloroplasten ist die Bioverfügbarkeit aber gering. In pflanzlichen Ölen fällt sie im Vergleich hoch aus1.

Eine besonders gut resorbierbare Form von Vitamin K2 ist MK-7, weshalb dieses auch bevorzugt in Nahrungsergänzungsmitteln eingesetzt wird. Es ist ein bakterielles Stoffwechselprodukt, wird meist durch Fermentation erzeugt und kommt in Käse, Quark und Sauerkraut so wie in hohen Mengen im japanischen Natto (fermentierte Sojabohnen) vor1. Bei Nahrungsergänzungsmitteln, welche MK-7 enthalten, ist darauf zu achten, dass dieses als all-trans-Isomer vorliegt, da die cis-Isomere aufgrund ihrer geometrischen Ausrichtung wirkungslos sind2.

Vitamin K: wichtig für Knochen und Blutgerinnung

Vitamin K ist vor allem für die Bildung von Gerinnungsfaktoren sowie für gesunde Knochen verantwortlich. Das „K“ steht für Koagulation (Blutgerinnung). Vitamin K steuert unter anderem die Bildung der Gerinnungsfaktoren II (Prothrombin), VII, IX und X in der Leber. Weitere von Vitamin K

abhängige Gerinnungsfaktoren sind Protein C, Protein S und Protein Z; die Proteine C und S gehören zu den Antikoagulanzien. Außerdem erfolgt mit Hilfe von Vitamin K die Synthese bestimmter Matrixproteine bzw. deren Carboxylierung1. Passiert dies nicht oder nur in unzureichendem Umfang, kann im Blut gelöstes Calcium nicht in die Knochensubstanz eingebaut werden. Das Ergebnis sind auf Dauer eine Atherosklerose und die Entwicklung von Osteoporose. Eine Forschungsgruppe um Dr. Marc Sim2 hat nachgewiesen, dass bei „hoher“ Vitamin-K1-Versorgung (über 99 µg/Tag) 30 % weniger Knochenbrüche und Hüftbrüche sogar um 49 % seltener auftraten als bei einer Vitamin K-Versorgung, die unter 61 µg/Tag lag. Die Ergebnisse deckten sich hierbei mit Erkenntnissen der Nurses Health Study3 sowie der Framingham Heart Study4. Natürlich müssen für einen gesunden Knochenstoffwechsel auch genügend Vitamin D3 sowie Calcium zur Verfügung stehen.

Vitamin K-Versorgung

Ausgeprägte Vitamin K-Mangelerscheinungen sind äußerst selten. Wenn dem Körper über die Nahrung nicht genügend Vitamin K zugeführt wird, nutzt er anscheinend das von den Darmbakterien produzierte. Liegt der unwahrscheinliche Fall eines Vitamin-K-Mangels vor, äußert er sich durch verstärkte Blutungen bei Verletzungen, blaue Flecken, Nasenbluten und Schleimhautblutungen.

Es gibt jedoch Menschen, bei denen die Möglichkeit einer ungenügenden Versorgung oder eines erhöhten Bedarfs besteht. Dazu gehören Menschen im höheren Lebensalter, Frauen in und nach den Wechseljahren, Personen mit Risiken bei der Knochengesundheit und -stabilität sowie Personen mit Risiken für das Herz-Kreislauf-System.

Wechselwirkung von Vitamin K mit Antikoagulanzien

Wer Blutgerinnungshemmer vom Cumarin-Typ wie etwa Marcumar einnimmt, sollte vor dem Konsum eines Vitamin K-haltigen Präparats dringend Rücksprache mit dem behandelnden Arzt halten. Vitamin K-Antagonisten, sogenannte indirekte Antikoagulanzien, werden zur Langzeitantikoagulation eingesetzt, um thromboembolischen Erkrankungen vorzubeugen. Sie bewirken, dass Vitamin K nicht mehr zu seiner aktiven Form reduziert wird und die Blutgerinnung in der Folge gehemmt ist. Die Einnahme von hohen Mengen Vitamin K kann die Wirkung von Gerinnungshemmern wie Marcumar abschwächen.

Vitamin K-Präparate von Hevert-Arzneimittel

Hevert bietet als Monopräparat Vitamin K2 Hevert 100 µg in der Form Menachinon MK-7 all-trans an, die sich durch eine besonders lange Halbwertszeit und gute Verteilung im Körper auszeichnet. Jugendliche ab 15 Jahren und Erwachsene sollten täglich 1–2 Kapseln mit etwas Flüssigkeit zu einer Mahlzeit einnehmen.

Für den Knochenstoffwechsel spielen nicht nur die Vitamine K und D3 eine entschiedene Rolle in Bezug auf die Osteoporose-Prophylaxe während der Wechseljahre, sondern auch die Mineralien Calcium und Magnesium. Daher sollte dieses Quartett im Idealfall kombiniert eingenommen werden, denn die Mikronährstoffe agieren synergistisch, und dadurch kann der größtmögliche Effekt erzielt werden. Der Transport des Calciums in die Knochen funktioniert nur mit Unterstützung von Vitamin D. Parallel verhindert Vitamin K, dass die Blutkonzentration von Calcium zu hoch wird. Magnesium wird meistens mit einer intakten Muskelfunktion assoziiert. Das ist allerdings nicht seine einzige wichtige Rolle. Es ist zusätzlich für die Mineralisierung und den Erhalt gesunder Knochen von Bedeutung. Das Kombi-Präparat Vitamin D3 K2 Hevert plus Calcium und Magnesium mit der 4-fach Osteo-Formel wird in den Konzentrationen 1000 IE für die Basisversorgung und 2000 IE für den erhöhten Bedarf angeboten, wie das zum Beispiel bei Frauen in und nach den Wechseljahren wegen des erhöhten Osteoporose-Risikos sowie bei Menschen mit Bewegungsmangel der Fall ist. Seit letztem Jahr ist das Präparat auch mit 4000 IE Vitamin D erhältlich, vor allem für Ältere und Menschen mit einem hohen Vitamin D-Bedarf.

Einmal mehr stellt das Familienunternehmen Hevert-Arzneimittel seinen Ruf als Vitaminspezialist unter Beweis. Mehr Informationen zu den Präparaten und dem nachhaltigen Familienunternehmen finden Sie auf der Website des Arzneimittelherstellers unter www.hevert.de.

Vitamin D3 K2 Hevert plus Calcium und Magnesium 1000 IE, 2000 IE & 4000 IE – Nahrungsergänzungsmittel.
Personen, die gerinnungshemmende Medikamente einnehmen, sollten vor dem Verzehr ärztlichen Rat einholen. Zutaten: Calciumcarbonat, Hydroxypropylmethylcellulose, Magnesiumoxid, Füllstoff mikrokristalline Cellulose, Trennmittel Magnesiumsalze der Speisefettsäuren, Vitamin D, Vitamin K2.

Vitamin K2 Hevert 100 µg – Nahrungsergänzungsmittel.
Personen, die gerinnungshemmende Medikamente einnehmen, sollten vor dem Verzehr ärztlichen Rat einholen. Zutaten: Trennmittel mikrokristalline Cellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Trennmittel Magnesiumsalze der Speisefettsäuren, Menachinon (Vitamin K2).

3 https://www.biovis.eu/wp-content/uploads/biovis-Matrix-Gla-Protein-DE.pdf
4 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36651485/
5 https://nurseshealthstudy.org/sites/default/files/pdfs/n2004.pdf
6 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3151653/

Hevert-Arzneimittel GmbH & Co. KG

In der Weiherwiese 1
55569 Nussbaum

Telefon: 06751 - 91 00
Telefax: 06751 - 91 01 50

E-Mail: [email protected]
Internet: www.hevert.de

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