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Vergleich.org-Untersuchung, März 2015

Online-Apotheken: Versand nur gegen Gebühr

Berlin -

Versandapotheken erfreuen sich großer Beliebtheit. Das Verbraucherportal Vergleich.org hat untersucht, für wen sich die Bestellung bei den zehn bekanntesten Online-Anbietern lohnt und welche Unterschiede es im Vergleich zur stationären Apotheke gibt.

Die Zahl der Apotheken in Deutschland sinkt. Während es 2009 noch 21.548 Apotheken gab, waren es im Jahr 2013 nur noch 20.662 (Quelle: ABDA). Verantwortlich gemacht werden dafür mitunter die Versandapotheken. Doch stimmt das? Das Geschäftsmodell der Online-Händler konzentriert sich auf Bestellungen größerer Warenmengen. Der Versand von Kleinstmengen verursacht einen hohen Aufwand, daher erheben die meisten Versandapotheken bei geringen Bestellwerten eine Versandkostenpauschale. Diese liegt bei durchschnittlich 3,25€. Ab einem höheren Warenwert – im Schnitt 19,30€ – entfällt diese jedoch. Daher lohnt sich der Kauf für die Kunden meist erst dann, wenn sie mehr als ein Produkt bestellen. Wer nur schnell eine Packung Kopfschmerztabletten braucht, wird dagegen vermutlich weiterhin die örtliche Apotheke aufsuchen. Ähnlich steht es um die Einlösung von Rezepten. Zwar besteht bei allen getesteten Seiten die Möglichkeit, Rezepte in einem Freiumschlag einzuschicken. Die Bestellung wird dann kostenfrei geliefert. Der Aufwand dafür ist im Vergleich zum Besuch beim Apotheker jedoch deutlich höher – der Preis bleibt gleich.

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