Schwerpunktthema auf Gynäkologie-Kongress

Typisch weibliche Krankheitsbilder: Vaginalmykosen und androgenetische Alopezie 24.09.2009 15:00 Uhr

Besondere Problematik: die hohe Rezidivrate bei Vaginalmykosen und der hohe Leidensdruck der Frau bei einem erblich-hormonell bedingten Haarausfall

Bei dem kürzlich in Berlin stattgefundenen Gynäkologie-Kongress GynSights, veranstaltet von Bayer Vital, standen die Frauen im Mittelpunkt. Große Themen waren unter anderem zwei typisch weibliche Krankheitsbilder: Vaginalmykosen und erblich-hormonell bedingter Haarausfall. Dazu referierten die jeweils in ihrem Fachgebiet ausgewiesenen Experten Prof. Hans-Jürgen Tietz, Mikrobiologie und Leiter des Berliner Instituts für Pilzkrankheiten und Prof. Dr. Wolfgang Gehring, Mikrobiologie und Direktor der Hautklinik Karlsruhe.

Trotz hoher Rezidivraten - jede Vaginalmykose ist heilbar

Vaginalmykosen gehören zu den häufigsten vaginalen Infektionen - drei von vier Frauen sind mindestens einmal in ihrem Leben davon betroffen. In über 90 Prozent der Fälle ist eine starke Vermehrung des Hefepilzes Candida albicans die Ursache der Beschwerden. Erste Wahl bei der Therapie von Vaginalmykosen ist der effektive und gut verträgliche Wirkstoff Clotrimazol. Das bestätigte auch Prof. Hans-Jürgen Tietz im Rahmen der Veranstaltung.

Die Vaginalmykose zeigt ein typisches Beschwerdebild: Im Bereich der äußeren Geschlechtsorgane und am Scheideneingang sind starker Juckreiz und ein Brennen spürbar. Der Juckreiz gilt als „Leitsymptom“ der Infektion. Tritt vermehrter Ausfluss auf, ist dieser krümelig, weiß oder gelblich, und sein Geruch erinnert an frische Hefe. Weitere Symptome sind Brennen beim Wasserlassen sowie Rötung und Schwellung der Vulva.

Die Infektion verläuft meist unkompliziert und lokal begrenzt. Problematisch sei allerdings ihre hohe Rezidivrate, berichtete Tietz auf dem Kongress. Bei zehn Prozent der betroffenen Frauen kehrt die Candidose trotz erfolgreicher Therapie immer wieder zurück. Nichtsdestotrotz, jede Mykose ist heilbar, so Tietz.

Das Breitbandantimykotikum Clotrimazol ist der Klassiker in der topischen Therapie der Vaginalmykose. Es wirkt zuverlässig und ist lokal gut verträglich. „Die großartige Wirkung von Clotrimazol lässt sich immens steigern - durch den Zusatz von Milchsäure“ so Tietz. Clotrimazol und Milchsäure sind zum Beispiel in Canesten® Gyn Once Kombi (1-Tages-Therapie mit Vaginaltablette und Creme) und Canesten® Gyn 3-Tage-Kombi (3-Tage-Therapie mit Vaginaltablette und Creme) enthalten. (beide sind rezeptfrei, die 6 Tage-Therapie ist rezeptpflichtig)

Evidenz-basierte Therapiemöglichkeit gegen androgenetischen Haarausfall

Schönes, volles Haar ist ein Sinnbild für Gesundheit und Attraktivität. So wundert es nicht, dass der zu früh auftretende oder übermäßige Verlust von Haaren für die Betroffenen mit einem großen Leidensdruck einhergeht. Ist vor allem der Scheitelbereich von Haarausfall betroffen, so handelt es sich meist um die häufigste Form des weiblichen Haarausfalls, die androgenetische Alopezie. Zu ihrer Behandlung kann die Nährstoffkombination Priorin® eingesetzt werden, empfahl Prof. Dr. Wolfgang Gehring, Direktor der Hautklinik Karlsruhe, im Rahmen des Gynäkologie-Kongresses Gynsights.

Jedes Haar durchläuft einen dreiteiligen Reifungsprozess: An die aktive, mehrjährige Wachstumsphase (Anagenphase) schließt sich eine ein- bis zweiwöchige Übergangsphase (Katagenphase) an, gefolgt von der Ruhephase (Telogenphase). Nach etwa zwei Monaten fällt es aus. Eine Störung dieses kontinuierlichen Prozesses führt zu Fehlbildungen der Haare und ihrem frühzeitigen Verlust.

Die wichtigste und am weitesten verbreitete Form des diffusen Haarausfalls ist die androgenetische Alopezie. Sie ist erblich-hormonell bedingt und gekennzeichnet durch ein verstärktes Ansprechen der Haarfollikel auf das männliche Hormon Dihydrotestosteron. Die Nährstoffversorgung der Haare ist gestört, sie werden dünner, und fallen verfrüht aus. Nach einiger Zeit wird ihre Produktion ganz eingestellt. Während ein androgenetischer Haarausfall beim Mann als normale Entwicklung gesehen werden kann, hat er bei der Frau eine pathologische Bedeutung, stellte Gehring in Berlin fest.

Als evidenz-basierte Therapiemöglichkeit gegen erblich-hormonell bedingten Haarausfall bei Frauen sieht Gehring unter anderem die Einnahme der Mikronährstoff-Kombination Priorin® an. Sie besteht aus Hirseextrakt, Vitamin B5 (Pantothensäure) und Cystin. Für die Kombination in Priorin® konnte gezeigt werden, dass wieder mehr Haare dichter und dicker nachwuchsen.

Über Bayer Vital
Bayer Vital ist die deutsche Vertriebsgesellschaft der Bayer HealthCare AG. Sie konzentriert sich auf das Ziel, in Deutschland innovative Produkte in Zusammenarbeit mit den Partnern im Gesundheitswesen zu erforschen und Ärzten, Apothekern und Patienten anzubieten. Die Produkte dienen der Diagnose, der Vorsorge und der Behandlung akuter und chronischer Erkrankungen sowohl in der Human- als auch in der Tiermedizin. Damit will das Unternehmen einen nachhaltigen Beitrag leisten, die Gesundheit von Mensch und Tier zu verbessern. Mehr über Bayer Vital steht im Internet: www.bayervital.de

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