Kolpitis-Vakzine Gynatren® jetzt lieferbar

Rezidivierende Scheideninfektion? Eine Impfung hilft! 11.05.2017 13:00 Uhr

Etwa fünf Millionen Frauen erkranken jährlich an einer Kolpitis. Oft erschweren Rezidive die Behandlung. Der Einsatz lokaler Therapeutika ist im akuten Fall zwar sinnvoll, kann aber erneute Infektionen nicht verhindern. Langfristigen Schutz vor Rezidiven bietet der biotechnologisch optimierte Impfstoff Gynatren®. Er induziert die Produktion von Antikörpern gegen aberrierende Vaginalkeime und regeneriert so die gestörte Döderlein-Flora.

22 klinische Studien an mehr als 2 800 Patientinnen belegen die Wirksamkeit und gute Verträglichkeit nicht nur bei unspezifischer bakterieller Kolpitis und Trichomoniasis, sondern auch bei Candidose. Besonders häufig tritt
die unspezifische Kolpitis auf: Sie wird bei zehn bis 15 Prozent aller Frauen im gebärfähigen Alter diagnostiziert. Pathologische Keime verdrängen die physiologische Vaginalflora, intakte Laktobazillen finden sich nur noch
vereinzelt.

Immunologischer Schutz
Die Milchsäureproduktion sinkt; als Folge steigt der pH-Wert. In dem veränderten Milieu vermehren sich bevorzugt pathogene Keime, Rezidive werden begünstigt. Jede zehnte Patientin erleidet einen Rückfall. Die Ursache der rezidivierenden Kolpitis ist bisher ungeklärt. Exogene und endogene Faktoren können
die natürliche immunologische Schutzfunktion der Vaginalflora beeinträchtigen, sodass das Risiko eines Rückfalls steigt.

Der Impfstoff Gynatren® enthält inaktivierte Keime verschiedener Laktobazillus-Stämme und induziert die Bildung spezifischer Antikörper. Diese richten sich in erster Linie gegen aberrante Stämme der Döderlein-Flora, die nicht zum physiologischen Milieu beitragen. Außerdem werden über Kreuzreaktionen auch pathogene Erreger eliminiert. So kurbelt Gynatren® die lokale Immunantwort an und erhöht die Konzentration der sekretorischen IgA-Antikörper (sIgA), die von protektiver Bedeutung für das Vaginalsekret sind. Die Döderlein-Flora wird langfristig rekonstruiert.