Studie: Obstipation in der Stillzeit

Sicher und ohne Risiko für Säugling abführen

Ingelheim am Rhein -

Hormonelle Umstellungen wie nach der Geburt sowie ein Damm- oder Kaiserschnitt können die Darmperistaltik abschwächen und zur Obstipation führen. Dann ist es wichtig, ein Abführmittel zu wählen, das weder der Mutter noch dem Säugling schadet.

Befürchtungen, dass bei der Einnahme eines Laxans dessen Inhaltsstoffe in die Muttermilch übergehen können, halten viele stillende Mütter von der eigentlich notwendigen Verwendung eines Abführmittels ab. Nun zeigt aber eine wissenschaftliche Studie (Friedrich C et al., Gastro 2009), dass die Einnahme von Bisacodyl und Natriumpicosulfat volle Sicherheit für den Säugling bieten.

In der offenen Phase-1-Studie wurde geprüft, ob die aktive Form der Laxantien Natriumpicosulfat und Bisacodyl, das freie Diphenol BHPM bzw. dessen Metabolit (BHPM-Glucuronid), in die Muttermilch übergeht. Je acht Frauen, die sich in der Laktationsphase befanden, aber ihre Kinder nicht mehr stillten, bekamen über 8 Tage (außer am 2. Tag) einmal täglich oral 10 mg Bisacodyl oder 10 mg Natriumpicosulfat. In den täglich entnommenen Milchproben ließen sich keine Spuren von BHPM oder BHPM-Glucuronid nachweisen.

Die Wirkstoffe der in therapeutischen Dosen verarbreichten Laxantien gehen demzufolge nicht in die Muttermilch über. Begleitende ärztliche Untersuchungen zeigten keine Auffälligkeiten. Die Ergebnisse unterstreichen die langjährig dokumentierte gute Verträglichkeit von Bisacodyl und Natriumpicosulfat und geben Sicherheit bei der Anwendung während der Stillzeit.


Weitere Informationen:

www.dulcolax.de/com/Deutschland_new/Main/3_Aktuelles/Stillzeitstudie/

www.laxoberal.de/Verstopfung/Verstopfung_waehrend_der_Stillzeit.html

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