Zu den häufigsten Erkrankungen der Schilddrüse gehört die Hashimoto-Schilddrüsenentzündung, eine Autoimmunerkrankung, die nach ihrem Entdecker Dr. Hakuru Hashimoto benannt wurde. Bis zehn Prozent der Bevölkerung in Deutschland leiden darunter - Frauen etwa zehn Mal häufiger als Männer. Neben erblicher Veranlagung gelten Viruserkrankungen, hormonelle Umstellungen sowie anhaltender Stress als Auslöser. Eine übermäßige Jodzufuhr und/oder ein Selenmangel erhöhen ebenfalls das Risiko, dass sich eine Hashimoto-Erkrankung ausbildet, wie Privatdozent Dr. med. Jens Aberle, ärztlicher Leiter am Ambulanzzentrum des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, in einem aktuellen Interview
im Fachmagazin "Der Allgemeinarzt" betont.
Das Spurenelement Selen ist für die normale Funktion der kleinen
schmetterlingsförmigen Drüse, die eine Vielzahl wichtiger Funktionen
im Körper steuert, unerlässlich. Dabei sollte vor allem Selen in Form von Natriumselenit (z.B. selen-loges®, rezeptfrei in Apotheken) genutzt werden. Dr. Aberle: "Es wirkt sehr viel schneller und spezifischer, wird ohne Energieaufwand aufgenommen und direkt in Selenenzyme eingebaut."
Die Schilddrüse ist nicht nur reich an Selen, sie reagiert auch schnell auf eine Unterversorgung. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass durch die regelmäßige Einnahme von 200 Mikrogramm Selen täglich
eine deutliche Besserung der Laborwerte bei Hashimoto-Patienten
erreicht werden kann. Auch eine Verbesserung der entsprechenden
Symptome - allen voran der Halsbeschwerden - ist möglich. Dr. Aberle: "Bei der Hashimoto-Thyreoiditis kann ein optimal eingestellter Selenstatus die klinischen Symptome der Krankheit und das Allgemeinbefinden der Patienten deutlich bessern."
Im Anfangsstadium der Erkrankung ist zunächst eine Überfunktion möglich. Im weiteren Verlauf nimmt funktionstüchtiges Schilddrüsengewebe jedoch so weit ab, dass langfristig eine Unterfunktion (Hypothyreose) entsteht.
Die Diagnose der Erkrankung erfolgt häufig zufällig oder anhand der typischen Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion. Dazu zählen ein Fremdkörpergefühl im Hals, Schluckbeschwerden sowie die Berührungsempfindlichkeit der Schilddrüse. Die Diagnose wird durch
abweichende Blutwerte der Schilddrüsenhormone, den Nachweis von
spezifischen Antikörpern im Blut sowie durch eine Ultraschalluntersuchung gestellt.
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