Aktionstag Tumorschmerz

Schmerztherapie von Krebspatienten muss verbessert werden 06.03.2009 09:00 Uhr

Krebserkrankungen sind die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Allein in Brandenburg wird bei mehr als 10.000 Menschen jährlich die Diagnose Krebs gestellt. In der Therapie spielt nicht nur die Bekämpfung der entarteten Zellen, sondern auch die Linderung des Tumorschmerzes eine große Rolle. Der Aktionstag „Tumorschmerz“ am 11. März soll deutschlandweit die Aufmerksamkeit auf oft unnötige Schmerzen von Tumorpatienten lenken.

Tumorschmerz ist ein ernstes Problem: 37 Prozent der Patienten leiden daran schon in den Frühstadien, im späteren Verlauf der Erkrankung sind es sogar bis zu 80 Prozent. Vielen dieser Menschen könnten die Schmerzen erspart bleiben, wenn sie konsequent nach den Richtlinien der modernen Schmerztherapie behandelt würden. Werden die Beschwerden nicht rechtzeitig therapiert, können die Schmerzen ein Leben lang anhalten, selbst wenn der Krebs besiegt wurde.

Die Brandenburger Schmerztherapeuten wollen die Versorgung von Tumorpatienten verbessern. Der „Interdisziplinäre Arbeitskreis Brandenburger Schmerztherapeuten (IABSNetz)“ hat deshalb einen Fragebogen entwickelt, der die Situation von Schmerzpatienten erfasst. Mit seiner Hilfe wollen sie sich ein genaues Bild darüber zu verschaffen, wo und in welchem Maße Probleme bei der Schmerztherapie von Krebspatienten auftreten. Rund um den Aktionstag „Tumorschmerz“ sollen möglichst viele Patienten motiviert werden, an der Befragung teilzunehmen.

Zum Aktionstag „Tumorschmerz“ sind Patienten, Angehörige und Interessierte herzlich nach Potsdam eingeladen. IABS-Netz-Präsident, Dr. med. Knud Gastmeier, ist langjähriges Mitglied der gesine, dem unabhängigen Zusammenschluss von selbstständigen Apothekern und niedergelassenen Ärzten.

Aktionstag „Tumorschmerz“
Mittwoch, 11. März 2009
16 bis 17 Uhr
Restaurant „Bootshaus Seekrug“
An der Pirschheide 28
14471 Potsdam

Nähere Informationen zum Aktionstag sind auf der Seite www.iabs-netz.de verfügbar.

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Keithstraße 6
10787 Berlin
Ansprechpartner: Dirk Ehrich
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