Becton Dickinson Rowa Germany GmbH
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Pressemitteilung

Experten diskutieren über Chancen der Digitalisierung für die Apotheke

Kelberg -

Anlässlich des Festaktes zum 20-jährigen Jubiläum hatte Rowa an den Stammsitz nach Kelberg in der Eifel geladen. Zahlreiche Apotheker und Geschäftspartner aus der Industrie waren der Einladung gefolgt. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion unter dem Titel „Gesundheitsversorgung neu definieren – wie gelingt der Wandel zum gesunden Dienstleister“ diskutierten Vertreter von Industrie, Kooperationen, Großhandel und natürlich der Apotheke über Möglichkeiten, Risiken und Chancen einer Digitalisierung der Apotheke.

Dabei ist die Digitalisierung natürlich nur ein Aspekt der Zukunft – wenn auch aus Sicht der Teilnehmer ein prägender. Beim Vergleich mit anderen Branchen und deren Erfahrungen mit digitalen Mitbewerbern hat die Apotheke vielen schon etwas voraus. Was Uber für Taxis und Airbnb für die Übernachtungsbranche ist, war 2004 DocMorris und der Versandhandel für die Apotheke. Seitdem ist viel Zeit vergangen, der Versandhandel hat sich etabliert, aber der Großteil des Umsatzes landet immer noch in der Präsenzapotheke. „Arzneimittel sind eben doch ein besonderes Gut“ erklärt Pharmazierat Dr. Detlef Glass aus Berlin. Und bei genauem Hinsehen kann die Apotheke in vielen Servicefragen nicht nur mit neuen Mitbewerbern konkurrieren – sie hat die Themen teils schon lange implementiert.

„Die Apotheke bietet Same-day-delivery schon seit Jahren – vielfach Jahrzehnten – an“, macht Andreas Sauer, Geschäftsführer beim Großhändler Fiebig, klar. Und weiter: „Was Online-Händler jetzt mit massivem Aufwand aufbauen wollen, kennen und nutzen die Kunden der Apotheken vor Ort schon seit geraumer Zeit.“
Einig sind sich Dr. Gottfried Wastlbauer und Dr. Detlef Glaß, dass ein weiteres wichtiges Alleinstellungsmerkmal für die Apotheke die Beratung ist. Und das wird so bleiben und wahrscheinlich eher zunehmen. Denn Kunden können zwar Informationen inzwischen aus dem Internet und den Medien beziehen, die Entscheidungskompetenz muss aber weiterhin von einem Experten kommen. „Es ist daher unsere Aufgabe, innerhalb der immer komplexer werdenden Aufgaben in der Apotheke die Voraussetzungen für Beratung zu schaffen.“ erklärt Dr. Detlef Glaß, Pharmazierat aus Berlin. „Die Digitalisierung des Konsumenten sollte sich auch im Beratungsangebot der Apotheke niederschlagen und aktiv genutzt werden“, unterstützt Dr. Gottfried Wastlbauer, Head of Strategy bei Merck Consumer Health.

Dr. Stefan Hartmann, 1. Vorsitzender des BVDAK, sieht die Spezialisierung der Apotheke als weiteren Schlüssel. „Der Apothekenmarkt differenziert sich spürbar weiter. Das Spezialistentum nimmt zu“ ist der Pharmazeut überzeugt. Das bietet Chancen – ermöglicht es der Apotheke doch, durch Spezialisierung die gewünschte Klientel intensiv an sich zu binden und eine langfristige Kundenbeziehung aufzubauen.
Dass dabei der Apotheker seinen Kunden auf immer mehr Kanälen zur Verfügung stehen wird, ist beinahe schon eine Realität. Die Möglichkeiten der Digitalisierung sind hier bei Weitem noch nicht ausgeschöpft. Dirk Wingenter, Geschäftsführer von BD Rowa, erklärt: „Wir entwickeln für die Apotheke und gemeinsam mit Apothekern und Partnern Werkzeuge, um den digitalen Wandel aktiv zu gestalten. Jedes unserer Produkte schafft Möglichkeiten, den Kundenwunsch besser oder schneller oder direkter zu erfüllen.“

Der Wandel im Apothekenmarkt ist aufgrund des hohen Grades der Regulierung sicher schwieriger als in vielen anderen Branchen. Dennoch kann jeder Apotheker seine eigene Zukunft für sich gestalten und alle Chancen nutzen.

Becton Dickinson Rowa Germany GmbH
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