Atemwegserkrankter und Covid-19, was sollte man wissen? 15.03.2022 16:24 Uhr
Covid ist eine ernst zu nehmende Erkrankung. Vor allem rund um die Langzeitfolgen von Covid gibt es noch viele Fragezeichen. Was feststeht, ist, dass Menschen mit Vorerkrankungen im Bereich der Atemwege gefährdeter sind als Menschen ohne solche Vorerkrankungen. Neben neurologischen Symptomen wie dem Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn sowie Kopfschmerzen oder Schwindel kann es auch zu einer Pneumonie kommen. Ebenso treten bei manchen Betroffenen Übelkeit oder Durchfall auf. Vor allem aber der Angriff auf das Herz-Kreislaufsystem macht vielen Menschen Sorgen. Herzrhythmusstörungen, Myokarditis sowie Infektionen der Atemwege können auftreten. Bei schweren Verläufen ist auch das Risiko einer Lungenarterienembolie gegeben.
Ist es für Erkrankte gefährlicher, an Covid zu erkranken?
Vorerkrankte haben kein höheres Risiko, an Covid zu erkranken, jedoch ist ein schwer Verlauf deutlich häufiger. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, oder Störungen des Atmungssystems können schwere Verläufe begünstigen. Dazu ist das Risiko bei Menschen mit hohem Blutdruck und mit einem geschwächten Immunsystem höher.
Was können Betroffene bei einer Covid-Infektion tun?
Bei einer Infektion muss eine sofortige Quarantäne erfolgen, um eine Verbreitung des Virus zu unterbinden. Für Vorerkrankte ist es noch wichtiger, die weitere Vorgehensweise mit dem behandelnden Arzt abzustimmen, außerdem können verschiedene Therapien von Atemwegserkrankungen helfen, die darauf abzielen, den Gasaustausch zu fördern bzw. sicherzustellen und damit die Funktionsfähigkeit der Atemwege aufrechtzuerhalten. Je nach Schweregrad der Vorerkrankungen, aber auch der Covid-Erkrankung kann es notwendig sein, auch eine umfassende Überwachung der Körperfunktionen und der Atmungsprozesse rund um die Uhr zu gewährleisten, um auf Risiko Momente sofort reagieren zu können.