Deshalb sollte man Radon Gas als Auslöser für Lungenkrebs auf dem Schirm haben 10.08.2020 11:58 Uhr
Lungenkrebs vorbeugen - Radonbelastung frühzeitig feststellen
Neben dem Rauchen ist die Belastung des Körpers durch Radon Gas eine der häufigsten Ursachen für Lungenkrebs. Der radioaktive Stoff Radon kommt in einigen Gesteinen vor, wo es sich in Gas umwandelt und in den Boden übergeht. Die Belastung in freier Natur ist zwar theoretisch da, durch die fehlende Konzentration allerdings zu vernachlässigen. Gefährlich wird es dann, wenn es in die Raumluft übergeht. Dort kann es zu einer konzentrierten Radon Strahlung kommen, die zellverändern auf den Organismus einwirken kann. Dies kann zu schweren Erkrankungen der Atemwege und sogar zu einem Bronchialkarzinom führen – Radon Gas ist gefährlich.
Um festzustellen, ob die Luft daheim mit Radon versetzt ist, kann ein Radon Messgerät zum Einsatz kommen. Ähnlich einem Geigerzähler stellt das Gerät fest, ob Radioaktivität durch Radon in der Raumluft zu finden ist. Ist die Toleranzobergrenze erreicht, sollte man sich Hilfe bei einem Experten holen.
Anzeichen Lungenkrebs
Wer befürchtet, einer erhöhten Strahlung ausgesetzt gewesen zu sein, sollte auf Anzeichen für Lungenkrebs achten. Denn auch wenn dieser nicht zwangsläufig vorhanden sein muss, sollte man sich des Risikos bewusst sein. So kann man rechtzeitig handeln und einen potenziellen Tumor schon im Anfangsstadium erkennen.
Immer stärker werdende Kurzatmigkeit, Schmerzen im Bereich der Lungenflügel unter den Rippen am Rücken sowie blutiger Auswurf – vor allem morgens – können auf eine Erkrankung der Lunge hindeuten. Wer solche Symptome wahrnimmt und um eine Strahlenbelastung durch Radon oder andere radioaktive Stoffe in der Vergangenheit weiß, sollte einen Arztbesuch nicht auf die lange Bank schieben.