Neuer ANZAG-Online-Service für Apotheken

Rabattverträge: Intelligente Lösungen erleichtern Umgang mit Defekten 02.07.2007 18:00 Uhr

Seit April haben viele gesetzliche Krankenkassen mit verschiedenen Arzneimittelherstellern Rabattverträge geschlossen. Dadurch hat sich der Arbeitsaufwand in den Apotheken bei der Bearbeitung von Rezepten merklich erhöht. Innovative Software-Lösungen des pharmazeutischen Großhändlers Andreae-Noris Zahn AG (ANZAG) optimieren die Lieferfähigkeit der Apotheke und erleichtern die Dokumentation von Lieferdefekten.

Bei der Abgabe rezeptpflichtiger Arzneimittel müssen Apotheker inzwischen beachten, ob und für welche Präparate die Krankenkasse eines Versicherten mit einem Hersteller Preisnachlässe vereinbart hat. Ist ein von einem Rabattvertrag betroffenes Medikament nicht lieferfähig, hat der Apotheker unter Berücksichtigung der gesetzlichen Rahmenbedingungen die Möglichkeit, ein alternatives, wirkstoffgleiches Präparat abzugeben. Die Apotheken müssen diese Lieferdefekte aber gegenüber den Kassen nachweisen - andernfalls droht eine Retaxation. Um diesen Prozess den Apotheken zu erleichtern, archiviert die ANZAG für ihre Kunden alle seit dem 1. April aufgetretenen Defekte. Im Zusammenspiel mit weiteren Serviceleistungen des ANZAG eBusiness wird der zusätzliche Arbeitsaufwand für Apotheken so weitgehend minimiert - die drei wesentlichen Punkte:

- Präparat auswählen. Ein Patient kommt mit einem Rezept in die Apotheke. Unter Berücksichtigung der aktuell geltenden Rabattverträge übernimmt das Warenwirtschaftssystem die Auswahl des richtigen Arzneimittels. Für den Apotheker bedeutet das: kein aufwändiges Suchen über Listen, die bei den einzelnen Kassen angefordert werden müssen.

- Warenverfügbarkeit prüfen. Über ihr Warenwirtschaftssystem greifen ANZAG Kunden online auf den Großhandelsrechner ihrer ANZAG Niederlassung zu. Innerhalb von zwei Sekunden können sie prüfen, ob das jeweilige Präparat lieferfähig ist und mit welcher Tour es in die Apotheke geliefert wird - oder ob es einen Lieferengpass gibt. Möglich macht dies eine offene Schnittstelle, die bereits von den meisten Software-Anbietern eingesetzt wird bzw. in Umsetzung ist. Auf diese Weise kann ohne Unterbrechung des Beratungsgespräches die Verfügbarkeit geprüft und die Beschaffung in die Wege geleitet werden.

- Lieferdefekte dokumentieren. ANZAG Kunden steht online eine vollständige und übersichtliche Dokumentation aller Defekte mit entsprechendem Defektgrund auf Abruf zur Verfügung. Eine weitere schriftliche Bestätigung des Lieferengpasses per Mail oder Fax und ihre Archivierung ist nicht nötig. Im Falle einer drohenden Retaxation kann der entsprechende Defektnachweis bequem im Nachhinein ausgedruckt werden - also erst dann, wenn er auch wirklich benötigt wird.

Dirk Knütter, Abteilungsleiter eBusiness der ANZAG: „Nach In-Kraft-Treten der aktuellen Gesundheitsreform sind Apotheker mehr denn je auf perfekte EDV-Abläufe angewiesen. Wir wollen unseren Kunden die Arbeit erleichtern und setzen unsere Innovationsschwerpunkte dort, wo es für Apotheken besonders wichtig ist. Die Reaktionen von Apothekern, die unsere Lösungen im Einsatz haben, sind durchweg positiv: Die Tools sind einfach zu bedienen und helfen, im Apothekenalltag Zeit zu sparen - Zeit, die die Apotheker für die Beratung ihrer Kunden nutzen können.“

Über die ANZAG

Mit 2.043 Mitarbeitern, 161 Auszubildenden sowie einem Umsatz von 3,4 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2006 gehört die Andreae-Noris Zahn AG zu den führenden Pharmagroßhändlern in Deutschland. Die ANZAG verfügt mit 24 Niederlassungen über das dichteste Auslieferungsnetz. Sie unterstützt die selbstständigen Apotheken unter anderem mit dem Zukunftskonzept vivesco bei der Stärkung ihrer Wettbewerbsfähigkeit unter sich verändernden Marktbedingungen.

Ansprechpartner: Herr Thomas Graf
E-Mail: [email protected]
Telefon: 0 69 / 79203 - 124
www.anzag.de