KEHR unterstützt das Wissenschaftliche Institut für Prävention im Gesundheitswesen (WIPIG) durch Mitgliedschaft in der Förderinitiative Prävention e.V.

Privater Pharma-Großhändler KEHR setzt sich für Prävention ein 12.07.2013 14:56 Uhr

Ende Juni fand in Nürnberg der Präventionskongress des Wissenschaftlichen Instituts für Prävention im Gesundheitswesen (WIPIG) statt. Der Kongress wurde von der Förderinitiative Prävention gefördert. Ulrich Kehr, geschäftsführender Gesellschafter des Pharma-Großhändlers KEHR und persönlich seit 2012 Netzwerkmitglied beim WIPIG, nutzte die Gelegenheit, um bekannt zu geben, dass KEHR das WIPIG zukünftig zusätzlich durch eine Firmen-Fördermitgliedschaft in der Förderinitiative Prävention unterstützen wird.

„Wir freuen uns, dass KEHR sich bei uns verstärkt engagiert“, sagt Dr. Helmut Schlager, Geschäftsführer des WIPIG. „Um unsere Projekte weiter voranzutreiben, benötigen wir die Unterstützung von Unternehmen, die erkennen wie wichtig Prävention ist, und welche große Rolle die Apotheken dabei spielen.“

„Ich habe auf dem Kongress sehr interessante Vorträge über Präventionsprojekte gehört, die zeigen wie die Beratungsleistung des Apothekers nachhaltig wirkt. Die Mittel für diese Projekte werden aus dem Etat des WIPIG und durch Fördergelder wie die des Fördervereins aufgebracht“, sagt Ulrich Kehr. „Ich sehe die absolute Notwendigkeit, dass die Bevölkerung mehr über Prävention erfährt und die Projekte des WIPIG tragen dazu in hohem Maße bei. Damit Präventionsmaßnahmen aber flächendeckend wirken können, muss dies auch gesetzlich geregelt und der Einsatz der Apothekerinnen und Apotheker dementsprechend angemessen honoriert werden.“

Apotheker/innen können im Gegensatz zu Ärzten Präventionsmaßnahmen wie beispielsweise eine ausführliche Beratung nicht abrechnen. Dies wird damit begründet, dass sie am Verkauf der Arzneimittel verdienen und die Beratung damit abgegolten sei. Ein Zustand, den Ulrich Kehr nicht gerecht findet, besonders seit das Honorar an die Abgabe einer Packung gebunden ist: „Wenn es um Prävention und Medikationsberatung geht, sind die Apothekerinnen und Apotheker die kompetentesten Ansprechpartner für die Patienten. Anders als vielfach in der öffentlichen Wahrnehmung dargestellt, sind sie nicht Kostentreiber, sondern stellen ihr Wissen und ihre Expertise unentgeltlich zur Verfügung. Gerade bei multimorbiden Patienten tragen sie damit aktiv zur Kostensenkung bei“, führt Kehr, selbst Apotheker, weiter aus. Auch als Großhändler unterstütze KEHR das WIPIG in seinem Bestreben, in der Politik für die Leistungen der Apotheken Gehör zu finden.

Der Bundestag hat Ende Juni das von Gesundheitsminister Daniel Bahr eingebrachte Präventionsgesetz verabschiedet, Leistungen der Apotheken kommen da bislang nicht vor.

Das Wissenschaftliche Institut für Prävention im Gesundheitswesen (WIPIG) wurde im Juli 2007 mit Sitz in München gegründet. Das Ziel des WIPIG ist es, den Präventionsgedanken in der Gesellschaft sowie der Politik zu fördern und neue Präventionskonzepte zu entwickeln. Mehr Informationen zum WIPIG unter www.wipig.de.


Über KEHR
Die private pharmazeutische Großhandlung KEHR wurde 1924 von Richard Kehr in Halberstadt gegründet. Durch ständige Weiterentwicklung in Technik, Service und Logistik entstand ein modernes, hochleistungsfähiges Unternehmen, das heute von Apotheker Ulrich und Dipl. Kaufmann Hanns-Heinrich Kehr geleitet wird. Zu KEHR gehört das Tochterunternehmen KEHR HOLDERMANN in Dessau und KEHR BERLIN in Ludwigsfelde. Zusammen liefern die Unternehmen täglich mehr als 130.000 Packungen aus einem Sortiment von über 120.000 Artikeln aus. Die Unternehmen sind Teil von PHARMA PRIVAT, der Kooperation der inhabergeführten Pharma-Großhandlungen in Deutschland.

Weitere Informationen unter: www.kehr.de, www.kehr-holdermann.de,
www.kehr-berlin.de und www.pharma-privat.de