Novartis Consumer Health-Wettbewerb „Schmerz im Fokus“

Pharmazie-Nachwuchs bereitet wissenschaftliches Thema kreativ auf / Mainzer Studenten überzeugten

München -

„Wie erkläre ich meinem Kunden die Wirkungsweise eines Arzneimittels?“ Apotheker und PTA müssen sich tagtäglich der Herausforderung stellen, pharmakologische Vorgänge dem Kunden verständlich wiederzugeben. In diesem Zusammenhang bewiesen Pharmaziestudenten im Rahmen des von der Novartis Consumer Health GmbH ausgeschriebenen Wettbewerbs „Schmerz im Fokus“, dass es mit wissenschaftlicher Kompetenz und Kreativität möglich ist, die Anreicherung im entzündeten Gewebe - eines der erklärungs-bedürftigsten Themen in der Selbstmedikation überhaupt - für alle leicht verständlich aufzubereiten. Gewinner sind drei Studenten der Universität Mainz.


Die Herausforderung: Simplify Science
Zur Förderung des Pharmazie-Nachwuchses hat die Novartis Consumer Health GmbH deutschlandweit zu einem mit 5.000 Euro Preisgeld dotierten Pharmaziestudenten-Wettbewerb unter dem Motto „Schmerz im Fokus“ aufgerufen. In der ersten Wettbewerbsrunde ging es um die wissenschaftlichen Zusammenhänge der Selbstmedikation mit Analgetika: Die Teilnehmer beschäftigten sich mit der aktuellen Studienlage zu nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR) und erklärten deren Anreicherung im entzündeten Gewebe am Beispiel von Diclofenac. Der Schwerpunkt lag dabei zum einen auf der Darstellung der Ergebnisse, insbesondere in Bezug auf die Wirksamkeit und Verträglichkeit. Zum anderen in der vereinfachten Darstellung des komplexen sowie abstrakten Themas, gemäß dem Motto „Simplify Science“, und der Erstellung eines Konzept zur Visualisierung der Thematik.


Wissenschaftliche Kompetenz gepaart mit Kreativität
Die Wirkungsweise eines Arzneimittels zu erklären ist nicht mit einem Satz getan und stellt auch gestandene Apotheker vor eine Herausforderung. Die drei Studentengruppen der Universitäten Mainz, Würzburg und Hamburg überzeugten die Jury aus Wissenschaft und Praxis mit ihren Ideen und setzten in der zweiten Wettbewerbsrunde ihre Konzepte zur Visualisierung der wissenschaftlichen Fragestellung um. Vom Diclofenac-Ritter, der in einem Animationsfilm gegen den Feuer speienden Cyclooxygenase II-Drachen kämpft bis hin zum Prostaglandine-Panzerknacker-Trickfilm: Die Pharmaziestudenten führen mit kreativen Ideen für alle verständlich durch eines der erklärungsbedürftigsten Themen überhaupt aus dem Bereich der Selbstmedikation - die Hemmung der Cyclooxygenase im Synovialgewebe - am Beispiel von Diclofenac und die daraus resultierende gute Verträglichkeit und hohe Wirkpotenz. „Die Ideen der teilnehmenden Studentengruppen haben uns begeistert. Ihre Arbeiten zeigen, dass Wissenschaft nicht nur leicht verständlich, sondern auch unterhaltsam vermittelt werden kann“ bestätigt die Jury aus Prof. Dr. Carsten Culmsee (Philipps-Universität Marburg), Werner Schelken (Apotheker) und Dr. Agnes Hug (Novartis Consumer Health GmbH).


Pharmazie-Nachwuchs aus Mainz überzeugt

Nach Monaten der Konzeptentwicklung und Visualisierung steht der Gewinner fest: die Projektgruppe aus Mainz hat sich mit ihrem Animationsfilm, indem anhand eines Smileys mit gerötetem, geschwollenem Daumen die Ursachen für Schmerz bis in die kleinsten Zellbestandteile dargestellt wurde, durchgesetzt und freut sich jetzt über das Preisgeld von 5.000 Euro. Im Rahmen der Siegerehrung an der Universität Mainz wurden sie geehrt. „Alle Projektgruppen haben originelle und aus pharmakologischer Sicht gelungene Ergebnisse geliefert“, lobt Prof Dr. Culmsee die Ausarbeitungen abschließend. „Mit einer deutlich sichtbaren Liebe zum Detail und offensichtlich hohem Arbeitseinsatz sind drei sehr unterschiedliche, aber uneingeschränkt beeindruckende Visualisierungen gelungen.“

Edelman
Nina Flosdorff
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