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PHARMATECHNIK distanziert sich von zweifelhaftem Pick-Up-System Winterfeld

Starnberg -

Kompetente und innovative Dienstleister ja, aber bitte immer 100% legal und im Sinne aller deutschen Apotheken! Das war, ist und werde immer die Geschäftsphilosophie von PHARMATECHNIK sein, so Dr. Detlef Graessner, Geschäftsführender Gesellschafter des Apotheken-Softwarehauses PHARMATECHNIK gegenüber Apotheke ADHOC, nachdem diese über das Pick-Up Konzept Winterfeld berichtet hatten.

Das apothekereigene Softwareunternehmen VSA/Awinta - Mitbewerber von PHARMATECHNIK - scheint demnach das „Winterfeld-Konzept“ (siehe Apotheke ADHOC vom 17.09.2010) tatkräftig mit Hard- und Software zu unterstützen. Aus gegebenem Anlass und wegen dessen Brisanz sieht sich Dr. Detlef Graessner genötigt, seine Position hinsichtlich Pick-Up-Stellen holländischer Apotheken klar zu stellen: „Als langjähriger und verantwortungsvoller Partner der deutschen Apotheken, würde sich PHARMATECHNIK zu keinem Zeitpunkt bei einem Projekt engagieren, welches sich nicht mit den berufspolitischen Zielen (u.a. Stärkung der Präsenzapotheken) vereinbaren lässt“. Sehr häufig würde an ihn herangetreten werden, dubiose bzw. rechtlich bedenkliche Projekte (u.a. Erschließung neuer Rabattquellen) zu realisieren, die teilweise aktuell geltende Gesetze unterlaufen bzw. deren Intention untergraben. „Würden wir als Dienstleister uns hier zu rechtlich zweifelhafter Unterstützung einzelner Apotheken(-Gruppen) hinreißen lassen, würde dies die berufspolitische Arbeit der ABDA sabotieren bzw. könnte das über Jahrzehnte hinweg gute Verhältnis zur Politik mit einem Schlag zerstört werden“.

Selbstverständlich sei PHARMATECHNIK in der Lage, ein „Winterfeld-Konzept“ kurzfristig zu realisieren. Allerdings könnte gerade bei solch einem Projekt nicht ausgeschlossen werden, dass z.B. beim Einlösen von Privatrezepten durch Gewährung von Rabatten über Gutscheine unkorrekte bzw. falsche Abrechnungen der Patienten gegenüber ihren privaten Krankenversicherungen entstehen. Hier dürfe, so Dr. Graessner, kein Präzedenzfall entstehen, der die Gültigkeit der Arzneimittelpreisverordnung gefährde.

Viele Apotheker die große berufspolitische Verantwortung tragen (u.a. ABDA-Präsident Heinz-Günter Wolf) seien langjährige Kunden bei PHARMATECHNIK und vertrauten, so Dr. Graessner, auf seine Gesetzestreue. „Wie könnte ich ABDA Präsident Heinz-Günter Wolf wohl noch zukünftig in die Augen schauen, wenn ich Projekte realisiere, die im Widerspruch zu den berufspolitischen Zielen der ABDA (Abschaffung der Pick-Up-Stellen in Deutschland) stehen“?

Aus Verantwortung gegenüber allen deutschen Apotheken werde er, so verspricht es Dr. Graessner, keinesfalls zweifelhafte Rabattmodelle unterstützen. PHARMATECHNIK habe, so Dr. Graessner weiter, andere und viel bessere Innovationen für die deutschen Apotheker in Planung bzw. kurz vor der Umsetzung. Diese seien alle, so betont Dr. Graessner, 100% legal und hätten - juristisch gesehen - nicht einmal einen „Graustich“.

PHARMATECHNIK GmbH & Co. KG
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