PRESSEINFORMATION

Pharma-Großhandlung KEHR im Einsatz für die unabhängige Apotheke 17.06.2015 13:52 Uhr

Das Thema liegt ihm am Herzen: Ulrich Kehr, geschäftsführender Gesellschafter der Pharma-Großhandlung KEHR aus Braunschweig setzt sich für die verstärkte Einbindung von Apotheken bei den aktuellen Gesetzgebungen zu den Themen Medikationsmanagement, Prävention und Korruptionsbekämpfung im Gesundheitswesen ein. Ulrich Kehr, selbst studierter Pharmazeut, führte dazu in den letzten Monaten mehrere Gespräche mit Politikern, um das Thema vertieft zu platzieren.

Im März saß er dazu mit MdB Carola Reimann, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, zusammen. Mitte Mai suchte er auf dem ABDA-Sommerfest das Gespräch mit Mitarbeitern der Ministerien, DAV- und ABDA-Vertretern. Ende Mai trafen sich dann auf Initiative von Ulrich Kehr MdB Tino Sorge (Berichterstatter für Gesundheitswirtschaft im Bundestagsausschuss für Gesundheit und Mitglied des Gesundheitsausschusses,CDU), Thomas Rößler (1. stellv. Vorstandsvorsitzender, LAV Sachsen-Anhalt), Kammerpräsident Dr. Jens-Andreas Münch (Sachsen-Anhalt) und Gastgeber Apotheker Gert Fiedler in der Adler-Apotheke Stadtfeld in Magdeburg, um über eben diese Themen zu diskutieren.

Anhand konkreter Beispiele informierte Dr. Münch bei dem Treffen über die Aktionswoche zum Medikationsmanagement „Eine Tüte Sicherheit“ und präsentierte Ergebnisse, die deutlich machten, dass die Zusammenarbeit Apotheker-Arzt zur signifikanten Verbesserung der Gesundheitsvorsorge führt. Ulrich Kehr, der auch Fördermitglied beim Wissenschaftlichen Institut für Prävention im Gesundheitswesen WIPIG ist, bedauerte ausdrücklich, dass die wertvolle Kompetenz der Apotheker bei der Gesetzgebung zum Thema Prävention unberücksichtigt geblieben ist.

„Leider geht auch das derzeit anstehende E-Health-Gesetz wieder an der Realität vorbei. Einen Medikationsplan ohne strukturierte Apothekenbeteiligung zu erstellen ist aus meiner Sicht schlicht fahrlässig“, betonte Kehr sein Anliegen, die Apotheker in diese wichtigen Prozesse viel stärker einzubinden. Dass die Überprüfung der von den Ärzten erstellten Medikationspläne dann lapidar als „Kann-Leistung“ ohne Vergütung den Apothekern abverlangt würde, hält Kehr für einen großen Missstand, den es zu beheben gelte. „Dafür setze ich mich bei jeder Gelegenheit ein“, betonte er bei dem Treffen in Magdeburg.

Über KEHR
Die private pharmazeutische Großhandlung KEHR wurde 1924 von Richard Kehr in Halberstadt gegründet. Durch ständige Weiterentwicklung in Technik, Service und Logistik entstand ein modernes, hochleistungsfähiges Unternehmen, das heute von Apotheker Ulrich und Dipl. Kaufmann Hanns-Heinrich Kehr geleitet wird. Zu KEHR gehören die Tochterunternehmen KEHR HOLDERMANN in Dessau und KEHR BERLIN in Ludwigsfelde. Zusammen liefern die Unternehmen täglich mehr als 130.000 Packungen aus einem Sortiment von über 120.000 Artikeln aus. Die Unternehmen sind Teil von PHARMA PRIVAT, der Kooperation der inhabergeführten Pharma-Großhandlungen in Deutschland. Weitere Informationen unter: www.kehr.de, www.kehrholdermann.de, www.kehr-berlin.de und www.pharma-privat.de.