Vielen Apotheken ist die Abgabe von Hilfsmitteln und Inkontinenzprodukten im Rahmen der Pflegeversicherung zu aufwendig geworden. Man kann nur noch Pauschalen abrechnen, muss ein erhebliches Maß an Bürokratie bewältigen, und am Ende bleibt nichts „hängen“. Eine gängige Einschätzung, die Apothekerin Carola Seelis allerdings mitnichten teilt. Die Inhaberin der Hirsch-Apotheke im niedersächsischen Aschendorf hat sich vor einiger Zeit für das Tool pflegehimidigital * entschieden – und ist damit erfolgreich in Sachen Pflegehilfsmittel unterwegs.
„Ich habe das Programm zufällig bei einer Fortbildung kennengelernt. Da stand schnell für mich fest: Wenn das funktioniert, ersparen wir uns – vom Antrag bis zur Abrechnung – viel Arbeit und gewinnen eine Menge Zeit. Und genau das hat sich bewahrheitet“, erklärt Seelis.
„Mit dem Einsatz von pflegehimidigital“, so Seelis weiter, „ist die Zufriedenheit meiner Mitarbeiter spürbar gestiegen, denn der handschriftliche Aufwand für die Belieferung von Pflegehilfsmittelverordnungen hat eher Frust als Lust erzeugt. Jetzt geben wir in unsere Software ein, welche Mittel ein Patient für die häusliche Pflege benötigt. Das Programm kennt das Budget – monatlich 40 Euro – und errechnet automatisch den zu zahlenden Anteil, falls eine Bestellung diesen Betrag überschreitet. Man braucht nichts mehr handschriftlich auszufüllen, keine Rechnungen zu schreiben und an die Pflegekasse des Patienten versenden. Das ist alles vorbei. Die Fakturierung wird – samt der Genehmigung, der sogenannten Anlage 4 – elektronisch an NARZ/AVN übertragen, wo das verarbeitet und mit dem Kostenträger abgerechnet wird. Das Einzige, was noch manuell erledigt werden muss, ist die Unterschrift des Patienten oder seines Vertreters unter die Empfangsbestätigung.“
Wenn man weiß, dass in der Hirsch-Apotheke monatlich für mindestens 40 bis 50 Patienten Pflegehilfsmittel und für über 300 Patienten Inkontinenzprodukte abzurechnen sind, versteht man, warum Seelis und ihr Team pflegehimidigital „einfach genial“ finden.
Das Fazit der Apothekeninhaberin ist von daher eindeutig: „Wer dieses Tool nutzt, für den macht die Abgabe von Hilfsmitteln über die Pflegeversicherung in jedem Fall Sinn. Darüber hinaus lässt sich im Zusammenhang mit Beratungsleistungen zusätzliches Umsatzvolumen generieren.“
* Das Tool pflegehimidigital kann über das Softwarepaket apokompass bezogen werden.
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