Automatisch gerüstet für die Zukunft

Mit MACH4 automatisch lagern und verblistern für neue Kundengruppen 01.09.2011 11:58 Uhr

Als einer der Marktführer im Bereich der Medikamentenkommissionierer für Apotheken und Krankenhäuser schaut MACH4 Pharma Systems immer auf seine Kunden. Die Ergänzung um weitere Systeme entlang der gesamten Medikamenten-Logistikkette trifft deshalb auch genau den Nerv der Zeit.

Mit der automatischen Verblisterung bietet MACH4 nicht nur eine logistische Lösung für die Zentralapotheke in Krankenhäusern, sondern Apothekern Systeme für ihr Zusatzgeschäft. Das Angebot erreicht besonders Apotheken, die Alten- und Pflegeheime versorgen. Jede 2. Apotheke übernimmt bereits die Heimversorgung. Das Medikamentenstellen wird dabei von jeder 4. Apotheke angeboten. Damit dies zu einem wirtschaftlich sinnvollen Zusatzgeschäft werden kann, halten automatische Blistermaschinen Einzug in die Apothekenwelt.


Dem Apotheker helfen, weitere Kundengruppen zu erschließen

Seit nunmehr 2 Jahren ist MACH4 Pharma Systems auch in der Verblisterung zuhause. Was anfangs als Ergänzung der Logistikkette in Krankenhausapotheken gedacht war, etabliert sich nun auch immer mehr in Apotheken. Diese können sich damit neue Kundengruppen wie Alten- und Pflegeheime, Kinderheime oder auch Strafanstalten über die patientenindividuelle Verblisterung erschließen.

Insbesondere in der Versorgung der Alten- und Pflegeheime liegen gute Argumente auf der Hand: Genauso wie der demographische Wandel zu immer mehr alten und somit pflegebedürftigen Menschen führt, ist davon auch qualifiziertes Fachpersonal betroffen. Die Prognosen über den zukünftigen Fachkräftemangel verheißen nichts Gutes. Deshalb ist die Auslagerung bestimmter Arbeitsprozesse schon heute notwendig. Zum einen, um das Pflegepersonal zu entlasten. Zum anderen aber auch, um die Sicherheit der Medikamentenabgabe zu verbessern. Nicht zuletzt aufgrund der starken Arbeitsbelastung des Personals sind Fehler durch fehlende oder gar falsche Medikamente leider an der Tagesordnung.


Verblistern muss wirtschaftlicher werden

Tatsache ist aber auch, dass Apotheken ihre Verblisterungsleistung größtenteils immer noch leistungsfrei erstellen. Bis dato gibt es hierfür keine geregelte Leistungsvergütung. Dabei lohnt sich das patientenindividuelle Stellen für alle Beteiligten. Das Institut für Gesundheitsökonomik (IfG) in München veröffentlichte vergangenen Monat ihre Auswertung zum Modellversuch der AOK Bayern mit dem Arbeitstitel „Patientenindividuelle Arzneimittel-Verblisterung für Bewohner von Pflegeheimen (PIVP)“. In diesem Modellversuch wurden 581 Pflegeheimbewohner aus 19 Heimen von 10 Apothekern mit Blistern versorgt. Die Ergebnisse zeigten nicht nur eine signifikante Verbesserung der Versorgungsqualität. Denn der versorgende Apotheker konnte in dem Versuch die Gesamtheit der Verordnungen überblicken und so Doppelverordnungen sowie Wechselwirkungen ausmachen. Noch beeindruckender waren die Resultate bezüglich der Versorgungswirtschaftlichkeit: Selbst unter Berücksichtigung einer Verblisterungspauschale von 6,10 € für den Apotheker (3,00 € für die Verblisterung, 3,10 € für die pharmazeutische Leistung) ergab sich ein wöchentliches Einsparpotenzial von 30,90 € pro Heimbewohner. Die Teilnahme von lediglich 10 Apotheken am Projekt ist auf die Annahme zurückzuführen, dass die Blisterherstellung mit einer Pauschale von 3,10 € gegenüber tatsächlichen Kosten von 4,80 € zu niedrig angesetzt ist. Aber selbst mit einer höheren Leistungsvergütung wiegen die wirtschaftlichen Vorteile immer noch mehr als deutlich. Als Konsequenz will die AOK Bayern die patientenindividuelle Verblisterung im Rahmen ihrer Pflegenetzwerke einführen.


Automatisch gerüstet für die Zukunft

„Wir sind der festen Überzeugung, dass das Handling von Medikamenten in die Hände von Spezialisten, also Apothekern, gehört“, sagt Gregor Malajka, Geschäftsführer der MACH4 
Pharma Systems. Die Bochumer bieten sowohl für die Verblisterung als auch für die anschließende Sichtprüfung eine automatisierte Lösung an. Mit dem MACH4 Unidose werden vollautomatisch Schlauchblister erstellt. Diese enthalten zudem alle Patienteninformationen und die jeweilige Einnahmezeit.

Die Sichtkontrolle kann ebenfalls automatisch vorgenommen werden. MACH4 hat zu diesem Zweck den MACH FLASH entwickelt. In diesem System werden die einzelnen Blister in Sekundenschnelle fotografiert. Auf den hochauflösenden Bildern ist neben der Patienteninformation auf der Außenseite auch der Inhalt, d.h. Form und Farbe der Tabletten, zu erkennen. Diese Daten werden gespeichert, so dass Prozesse jederzeit transparent zurückverfolgt werden können. „Apotheker können sich mit der Verblisterung neue Kundenkreise erschließen. Hier wollen wir sie unterstützen“, ergänzt Gregor Malajka.



Über MACH4 Pharma Systems
Die MACH4 Pharma Systems gehört zu den führenden Herstellern automatischer Medikamenten-Kommissioniersysteme für Apotheken und Krankenhäuser. Das Bochumer Unternehmen trägt täglich auf der ganzen Welt dazu bei, Apotheker beim Medikamentenhandling zu entlasten und ihnen Freiräume für die Beratung ihrer Kunden zu schaffen. Bei Durchlaufzeiten von mehreren hundert Kunden pro Tag ist eine zuverlässige Technologie zwingend notwendig. Noch weiter geht dies im Bereich der Krankenhauslogistik. MACH4 deckt hier die gesamte Medikamenten-Logistikkette von der Anlieferung durch den Großhandel bis an das Bett des Patienten ab. Ziel ist es, die Medikamentenversorgung zu einem sicheren, fehlerfreien und somit Leben schützenden Prozess zu machen.
In mehr als 15 Jahren hat das Unternehmen weltweit mehr als 1.000 Anlagen installiert. An Standorten in Bochum sowie in ganz Europa, Südamerika und der Karibik arbeiten etwa 200 engagierte Mitarbeiter.
www.MACH4.de

MACH4 Automatisierungstechnik GmbH
Limbeckstraße 63-65
44894 Bochum

Tel.: +49 (0)234 58834 0
Fax: +49 (0)234 58834 37
E-Mail: [email protected]
www.mach4.de