Über 1.200 Teilnehmer beim 2. Westfälisch-lippischen Apothekertag

„Mit der Mischung aus Fortbildung und Fachausstellung ins Schwarze getroffen“

Münster -

Eine rundum positive Bilanz des 2. Westfälisch-lippischen Apothekertages zog jetzt Kammerpräsident Hans-Günter Friese: „Mit unserem Mix aus hochkarätigen Fachvorträgen und vielen begleitenden Informationen auf der Fachausstellung - mit Dienstleistern und Unternahmen von A wie die Arzneimittelkommission Deutscher Apotheker bis Z wie das Zentrallaboratorium - haben wir voll ins Schwarze getroffen.“

Mehr als 1.200 Kongressteilnehmern konnten am Samstag und Sonntag im Messe- und Congress Centrum Halle Münsterland begrüßt werden - 770 Apothekerinnen und Apotheker und 250 PTA. Hinzu kamen fast 250 Pharmaziestudierende und PTA-Schülerinnen, die am zweiten Kongresstag die Chance zur kostenlosen Teilnahme nutzten.

Mit großer Aufmerksamkeit verfolgten die Kongressteilnehmer die Ausführungen des WLAT-Schirmherrn am Samstag. Der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann sagte, ortsnahe Apotheken seien für ihn eine starke Säule für ein leistungsfähiges Gesundheitssystem: „Information und Beratung der Patientinnen und Patienten sind dabei wichtig, sie sind aber nicht zum Nulltarif zu haben. Deshalb dürfen wir kein System zulassen, bei dem die einen Apotheken gute Beratung leisten, andere aber Arzneimittel ohne die notwendige Beratung abgeben - denn dies ist kein Wettbewerb, sondern Rosinenpickerei!“

Der Gesundheitsminister weiter: „Ich halte auch nichts vom Fremdbesitz von Apotheken, denn ich bin mir sicher, dass eine interessenunabhängige, qualitätsgesicherte und professionelle Arzneimittelversorgung rund um die Uhr am besten durch die inhabergeführte Apotheke gewährleistet wird.“

Mit dem Kongressmotto „Apotheke der Zukunft - Zukunft des Apothekers“ befasste sich intensiv eine Expertenrunde zum Abschluss des WLAT, die von einem Vortrag von Emnid-Geschäftsführer Klaus-Peter Schöppner eingeleitet wurde. Kammerpräsident Hans-Günter Friese machte hier deutlich, dass bei allen zu Markttrends, Spekulationen und Zukunftsvisionen eines unverrückbar sei: „Der Nutzen des Fortschritts für den gesunden und kranken Menschen muss auch zukünftig der Maßstab unseres Handelns sein. Diese Kernaussage wird unser Kriterium bei der Begleitung und Mitgestaltung der zukünftigen Entwicklungen der Arzneimittelversorgung der Bevölkerung sein. Spätestens seit der Weltwirtschaftskrise muss die Erkennnis gegriffen haben, dass der Markt kein Selbstzweck ist, sondern der Mensch im Mittelpunkt stehen muss.“

APOTHEKERKAMMER WESTFALEN-LIPPE
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Michael Schmitz
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