Je älter, desto wacher

Senioren produzieren weniger Schlafhormon Melatonin 08.01.2015 10:49 Uhr

Eigenproduktion nimmt im Alter deutlich ab / Lebensgewohnheiten und Medikamente können Schlafhormonspiegel zusätzlich senken

Dass ältere Menschen meist weniger und schlechter schlafen, hängt oftmals mit einem Melatoninmangel zusammen. Denn: Je älter ein Mensch wird, desto weniger produziert seine Zirbeldrüse das Hormon Melatonin. Dieses wird bei Dunkelheit ausgeschüttet und steuert maßgeblich den Tag-Nacht-Rhythmus.
„Die Melatoninwerte eines 60jährigen liegen gerade einmal bei 10 Prozent im Vergleich zur Melatoninausschüttung im Jugendalter“, sagt Tony Gnann, Geschäftsführer der Milchkristalle GmbH aus München. Der Melatoningehalt im Blut eines jungen Menschen beträgt nachts bis zu 120 Pikogramm pro Milliliter. Bei vielen Rentnern sind es teilweise weniger als 10 Prozent der Jugendwerte.
Neben der von Natur aus gedrosselten Melatoninproduktion können sich Medikamente negativ auf die Melatoninproduktion auswirken. Viele Wirkstoffe beeinflussen Nervenbotenstoffe im Gehirn wie Serotonin, die wiederum Ausgangsstoff für die körpereigene Melatoninproduktion sind.
„Welche Menge des Schlafhormons die menschliche Zirbeldrüse ausschüttet, hängt zudem von der Ernährung und dem Licht ab", erläutert Gnann. So benötigt der Körper am Tag viel und in der Nacht wenig Licht, um ausreichend Melatonin auszuschütten. Milchkristalle enthalten pro Tagesportion rund 1800 Pikogramm natürliches Melatonin und 110 Milligramm Tryptophan. Das enthaltene Tryptophan kann die körpereigene Melatoninproduktion stimulieren. Milchkristalle werden aus speziell gewonnener Nachmilch hergestellt. Sie in Apotheken erhältlich und werden vor dem Zubettgehen in Milch eingerührt getrunken.

Mehr Informationen: www.milchkristalle.de