Wenn es um Nahrungsergänzungsmittel mit Mineralien geht, greifen Verbraucher am häufigsten zu Produkten mit Magnesium. Das hat eine aktuelle Marktanalyse von Insight Health ergeben. Es scheint bekannt zu sein, dass der Mineralstoff an einer Vielzahl von Körper- und Stoffwechselfunktionen beteiligt ist. Magnesium wirkt gegen Muskelkrämpfe, festigt Zähne und Knochen, stärkt die Nerven und senkt den Blutdruck. Was viele Verbraucher nicht wissen: Gerade für Frauen ist Magnesium ein wertvoller Nährstoff, der in vielen Lebenslagen nützt.

Bei PMS und Antibabypille
Das prämenstruelle Syndrom, kurz PMS, geht wenige Tage vor der Menstruationsblutung mit Wassereinlagerungen, Spannungsgefühlen in der Brust und Stimmungsschwankungen einher. Manche Frauen leiden stärker und länger als andere unter mehreren Symptomen gleichzeitig.

Durch die Einnahme von Magnesium lassen sich die Beschwerden lindern. Der Grund: Magnesium entspannt als wichtiger Mineralstoff für den menschlichen Körper die Muskulatur und wirkt bei PMS gegen Unterleibskrämpfe. Daneben steigert Magnesium die Serotonin-Produktion. Das sogenannte Glückshormon sorgt für bessere Stimmung und kann Begleiterscheinungen wie Kopfschmerzen lindern.

Nimmt einer Frau die Antibabypille, besteht unter Umständen ein erhöhter Bedarf an Magnesium. Für viele zyklusbedingte Abläufe im Körper ist Magnesium notwendig, gleichzeitig sorgen manche Präparate mit ihren Hormonen für eine erhöhte Ausscheidung des Minerals.

Magnesium in der Schwangerschaft
Wie die bekannte Folsäure gilt auch Magnesium unter Fachleuten als wichtiges Nahrungsergänzungsmittel für Schwangere. Das Mineral lindert typische Begleitsymptome wie Verstopfung, Rückenschmerzen, Reizbarkeit und Schlaflosigkeit, die auch bei Nichtschwangeren auf Magnesiummangel hindeuten.